An edition of Künstlerische Bildung nach Pisa (2004)

Künstlerische Bildung nach Pisa

Beiträge zum Internationalen Symposium "Mapping Blind Spaces - Neue Wege zwischen Kunst und Bildung"

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An edition of Künstlerische Bildung nach Pisa (2004)

Künstlerische Bildung nach Pisa

Beiträge zum Internationalen Symposium "Mapping Blind Spaces - Neue Wege zwischen Kunst und Bildung"

Der vorliegende Band versammelt Beiträge des internationalen Symposiums »Mapping Blind Spaces – Neue Wege zwischen Kunst und Bildung. Zur Künstlerischen Bildung nach Pisa«.

Dieses Symposium zur universitären, schulischen und außerschulischen künstlerischen Bildung als Ressource individueller und gesellschaftlicher Entwicklung fand im Oktober 2003 im Museum für Neue Kunst im ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe und an der Landesakademie Schloss Rotenfels, Gaggenau/Bad Rotenfels statt.

Mindestens seit Beginn der 90er Jahre wird in der kunstpädagogischen und kunstdidaktischen Diskussion ein neues Paradigma immer unüberhörbarer, das sich deutlich von den bisherigen diskursbestimmenden Paradigmen und Begründungszusammenhängen distanziert, und in seiner Konzeption der künstlerischen Bildung eine radikale Neubestimmung vor dem Hintergrund sich rapide wandelnder gesellschaftlicher Herausforderungen, vor allem in der Kultur und den Künsten, aber auch den Sozialwissenschaften, der Pädagogik, Philosophie und den Kognitionswissenschaften entwirft.

Die in diesem Band versammelten Beiträge erforschen aus unterschiedlichen disziplinären Blickrichtungen die immense Potenzialität und paradigmatische Bedeutung von Prozessen, Methoden und Strategien der künstlerischen Bildung für die individuelle und gesellschaftliche Entwicklung. Die künstlerische Bildung wird auf diese Weise als Korrektiv und Ergänzung zu den in den internationalen Bildungsstudien ermittelten Ergebnissen in den gesellschaftlichen Bildungsdiskurs eingebracht, mit dem Hauptziel, vielfältige Untersuchungen der bildenden Potenziale anzuregen und die gesellschaftliche Wahrnehmung der Bedeutung der künstlerischen Bildung für individuelle und gesellschaftliche Entwicklungs- und Gestaltungsprozesse zu verstärken.

Dies erhält besondere Relevanz vor dem Hintergrund der aktuellen bildungspolitischen Diskussion über die Entwicklung nationaler Bildungsstandards, Kompetenzprofile und die Weiterentwicklung von Schulen sowie des Schulsystems hin zur »operativ eigenständigen Schule/Ganztagsschule«. Hierzu haben die namhaften deutschen Spitzenverbände der schulischen und außerschulischen ästhetisch-künstlerisch-kulturellen Bildung umfangreiche Einzelstudien in den vorliegenden Band eingebracht.

Im Zentrum dieser Publikation stehen die Förderung von Lernfähigkeit und die Ausbildung von Schlüsselkompetenzen im Spannungsfeld universitärer, schulischer und außerschulischer künstlerischer und/oder kunstpädagogischer Transformationsarbeit – auch für die hierin involvierten Lehrenden.

Unter dem Motto »Vernetzte Wege zwischen Kunst und Bildung« wurde im Rahmen des Symposiums ein Workshoptag durchgeführt, der die Idee einer inhaltlichen Vernetzung theoretischer, künstlerischer und schulischer Felder in unterschiedlichen Themenmodulen aufgriff, um im interaktiven Prozess über die institutionellen Grenzen der Arbeitsbereiche hinweg an innovativen Bildungskonzepten zu arbeiten.

Der Schwerpunkt wurde dabei auf die Erprobung und Diskussion verschiedener Ansätze, Themenstellungen, Methoden und Strategien der künstlerischen Bildung vornehmlich in schulischen Vermittlungsexperimenten gelegt. Das Veranstaltungsdesign des Workshoptages sollte selbst zu einem Entwurf neuer Lehr- und Lernformen werden und wird in den diversen Beiträgen zu den Workshops anschaulich dokumentiert.

Angesichts einer vielfältig ausgeprägten kulturell-künstlerischen Bildungslandschaft werden im vorliegenden Band in exemplarischer Weise die verschiedenen Vermittlungskontexte dargestellt und ihre künstlerisch arbeitenden Akteure zum Sprechen und Handeln gebracht. Anhand konkreter Praxis-Projekte erhalten Lernorte und ihre Vernetzung in gesellschaftlich-lebensweltlichen Kontexten, künstlerische Vermittlungsstrategien und Lernende selbst sowie ihre individuellen Bildungsprozesse, Qualität und Nachhaltigkeit ihres Lernens, besondere Aufmerksamkeit.

Ebenso hinsichtlich möglicher Synergien und Vernetzungsstrukturen zwischen den jeweiligen Orten der kulturell-künstlerischen Bildungskartografie(n), ihres vertieften Austauschs und ihrer Zusammenarbeit – über systemische Grenzen und Logiken hinweg. Deshalb werden in diesem Band neben kunstpädagogischen gerade auch künstlerische Vermittlungsprojekte in gesellschaftlich-lebensweltlichen Kontexten, die von Seiten der Künstlerinnen und Künstler initiiert, durchgeführt und evaluiert wurden, vorgestellt und auf ihren künstlerischen Bildungsgehalt befragt.

Schließlich werden hiermit auch Fragestellungen nach weiterer beruflicher Professionalisierung der im Schnittstellenbereich arbeitenden Vermittlerinnen und Vermittler sowie die Ausprägung spezifischer Kompetenzprofile für fruchtbare und nachhaltige künstlerische Bildungsprozesse aufgezeigt.

Eine Kooperation der Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK) und der Landesakademie für Schulkunst, Schul- und Amateurtheater Schloss Rotenfels. In Zusammenarbeit mit dem Museum für Neue Kunst im ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe sowie dem Bund Deutscher Kunsterzieher (BDK), dem Bundesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen (BJKE), der Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (BKJ) und der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren.

Publish Date
Publisher
Athena-Verlag
Language
German

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Table of Contents

Der vorliegende Band versammelt Beiträge des internationalen Symposiums »Mapping Blind Spaces – Neue Wege zwischen Kunst und Bildung. Zur Künstlerischen Bildung nach Pisa«.
Dieses Symposium zur universitären, schulischen und außerschulischen künstlerischen Bildung als Ressource individueller und gesellschaftlicher Entwicklung fand im Oktober 2003 im Museum für Neue Kunst im ZKM. Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe und an der Landesakademie Schloss Rotenfels, Gaggenau/Bad Rotenfels statt.
Mindestens seit Beginn der 90er Jahre wird in der kunstpädagogischen und kunstdidaktischen Diskussion ein neues Paradigma immer unüberhörbarer, das sich deutlich von den bisherigen diskursbestimmenden Paradigmen und Begründungszusammenhängen distanziert, und in seiner Konzeption der künstlerischen Bildung eine radikale Neubestimmung vor dem Hintergrund sich rapide wandelnder gesellschaftlicher Herausforderungen, vor allem in der Kultur und den Künsten, aber auch den Sozialwissenschaften, der Pädagogik, Philosophie und den Kognitionswissenschaften entwirft.
Die in diesem Band versammelten Beiträge erforschen aus unterschiedlichen disziplinären Blickrichtungen die immense Potenzialität und paradigmatische Bedeutung von Prozessen, Methoden und Strategien der künstlerischen Bildung für die individuelle und gesellschaftliche Entwicklung. Die künstlerische Bildung wird auf diese Weise als Korrektiv und Ergänzung zu den in den internationalen Bildungsstudien ermittelten Ergebnissen in den gesellschaftlichen Bildungsdiskurs eingebracht, mit dem Hauptziel, vielfältige Untersuchungen der bildenden Potenziale anzuregen und die gesellschaftliche Wahrnehmung der Bedeutung der künstlerischen Bildung für individuelle und gesellschaftliche Entwicklungs- und Gestaltungsprozesse zu verstärken.
Dies erhält besondere Relevanz vor dem Hintergrund der aktuellen bildungspolitischen Diskussion über die Entwicklung nationaler Bildungsstandards, Kompetenzprofile und die Weiterentwicklung von Schulen sowie des Schulsystems hin zur »operativ eigenständigen Schule/Ganztagsschule«. Hierzu haben die namhaften deutschen Spitzenverbände der schulischen und außerschulischen ästhetisch-künstlerisch-kulturellen Bildung umfangreiche Einzelstudien in den vorliegenden Band eingebracht.
Im Zentrum dieser Publikation stehen die Förderung von Lernfähigkeit und die Ausbildung von Schlüsselkompetenzen im Spannungsfeld universitärer, schulischer und außerschulischer künstlerischer und/oder kunstpädagogischer Transformationsarbeit – auch für die hierin involvierten Lehrenden.
Unter dem Motto »Vernetzte Wege zwischen Kunst und Bildung« wurde im Rahmen des Symposiums ein Workshoptag durchgeführt, der die Idee einer inhaltlichen Vernetzung theoretischer, künstlerischer und schulischer Felder in unterschiedlichen Themenmodulen aufgriff, um im interaktiven Prozess über die institutionellen Grenzen der Arbeitsbereiche hinweg an innovativen Bildungskonzepten zu arbeiten.
Der Schwerpunkt wurde dabei auf die Erprobung und Diskussion verschiedener Ansätze, Themenstellungen, Methoden und Strategien der künstlerischen Bildung vornehmlich in schulischen Vermittlungsexperimenten gelegt. Das Veranstaltungsdesign des Workshoptages sollte selbst zu einem Entwurf neuer Lehr- und Lernformen werden und wird in den diversen Beiträgen zu den Workshops anschaulich dokumentiert.
Angesichts einer vielfältig ausgeprägten kulturell-künstlerischen Bildungslandschaft werden im vorliegenden Band in exemplarischer Weise die verschiedenen Vermittlungskontexte dargestellt und ihre künstlerisch arbeitenden Akteure zum Sprechen und Handeln gebracht. Anhand konkreter Praxis-Projekte erhalten Lernorte und ihre Vernetzung in gesellschaftlich-lebensweltlichen Kontexten, künstlerische Vermittlungsstrategien und Lernende selbst sowie ihre individuellen Bildungsprozesse, Qualität und Nachhaltigkeit ihres Lernens, besondere Aufmerksamkeit.
Ebenso hinsichtlich möglicher Synergien und Vernetzungsstrukturen zwischen den jeweiligen Orten der kulturell-künstlerischen Bildungskartografie(n), ihres vertieften Austauschs und ihrer Zusammenarbeit – über systemische Grenzen und Logiken hinweg. Deshalb werden in diesem Band neben kunstpädagogischen gerade auch künstlerische Vermittlungsprojekte in gesellschaftlich-lebensweltlichen Kontexten, die von Seiten der Künstlerinnen und Künstler initiiert, durchgeführt und evaluiert wurden, vorgestellt und auf ihren künstlerischen Bildungsgehalt befragt.
Schließlich werden hiermit auch Fragestellungen nach weiterer beruflicher Professionalisierung der im Schnittstellenbereich arbeitenden Vermittlerinnen und Vermittler sowie die Ausprägung spezifischer Kompetenzprofile für fruchtbare und nachhaltige künstlerische Bildungsprozesse aufgezeigt.
Eine Kooperation der Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK) und der Landesakademie für Schulkunst, Schul- und Amateurtheater Schloss Rotenfels. In Zusammenarbeit mit dem Museum für Neue Kunst im ZKM. Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe sowie dem Bund Deutscher Kunsterzieher (BDK), dem Bundesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen (BJKE), der Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (BKJ) und der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren.

Edition Notes

Published in
Oberhausen

Classifications

Library of Congress
N82 .K867 2004

Contributors

Editor
Joachim Kettel
Author
Ruediger John
Editor
Landesakademie Schloss Rotenfels
Editor
Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste
Editor
Museum für Neue Kunst im ZKM
Author
Christiane Jürgens
Author
Ingrid Merkel

The Physical Object

Format
Paperback
Dimensions
28.4 x 22.5 x 2.6 centimeters

ID Numbers

Open Library
OL25443188M
ISBN 13
9783898962056
OCLC/WorldCat
61180395

Source records

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