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Die grossen technischen Neuerungen des 19. Jahrhunderts, die Eisenbahn, die Dampfschifffahrt, die Fotografie, die Telegrafie und dann Telefonie, das Automobil, all das kam relativ rasch im damaligen Alltag an. Die Menschen wussten oft nicht, wie sie den weltgeschichtlichen Neuankömmling Maschine einordnen sollten: als eine Art Tier ('Dampfross'), als halbmenschlichen Automaten, als himmlische (oder frühsozialistische) Erlösung von körperlicher Arbeit, als Frevel an der Natur oder mythischen Fluch? In dieser Lage vollbrachten die Blätter der grossen europäischen Karikaturisten Heath, Cruikshank, Grandville, Daumier, Busch, Kley und Robida eine paradoxe kulturelle Integrationsleistung: Annäherung durch Ablehnung. Durch Spott und mutwillig schräge Vergleiche eignete die Karikatur sich die epochale Neuheit Maschine als feuerspeienden Drachen, eiserne Spinne oder Benzinhengst an. Als Kunst für das Aktuelle und für ein grosses Publikum begleitete die Karikatur den revolutionären Aufstieg der Maschine von Nahem. Exhibition: Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts, Baden-Baden, Germany (24.09.2016-05.03.2017) / Deutsches Museum für Karrikatur und Zeichenkunst, Hanover, Germany (01.04-09.07.2017) / Historisches Zentrum, Wuppertal, Germany (08.10-10.12.2017).
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Edition | Availability |
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1
Technische Paradiese: die Zukunft in der Karikatur des 19. Jahrhunderts
2016, Athena Verlag
in German
3898966569 9783898966566
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- Created December 18, 2022
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December 18, 2022 | Created by MARC Bot | Imported from marc_columbia MARC record |