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Mit der Moderne seit 1880 etablierte sich bereits eine Dynamik, in der eine Koexistenz von Neuem, Artifiziellem, Entgrenzendem mit dem traditionell Schönem anzutreffen ist. Die Avantgardisten dagegen definierten sich stärker durch Akzente des Bruchs, die künstlerische Verfahren radikal ablehnten und neu deuteten. Die Wiener Kultur der Zwischenkriegszeit gilt davon als weitgehend unberührt, obgleich seit 1910 dem Expressionismus zugerechnete Werke entstanden sind. Im Schatten der schwierigen, aber auch von Aufbruch begleiteten 1920er Jahre entwickelte sich in Wien an den Schnittflächen von Theater, Architektur, Literatur, Tanz und Musik ein bemerkenswertes Spektrum konstruktivistisch ausgerichteter Experimente, die weit über Österreich hinaus Resonanz fanden. Diese und andere Konstellationen rekonstruiert dieser Band, der zugleich neue Akzente zum Epochenprofil der Zwischenkriegszeit setzt.
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Edition | Availability |
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1
Verdrängte Moderne - vergessene Avantgarde: Diskurskonstellationen zwischen Literatur, Theater, Kunst und Musik in Österreich 1918-1938
2016, V & R unipress
in German
3847104942 9783847104940
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aaaa
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- Created December 20, 2022
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