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050 00 $aPT36$b.S39 2007
090 $aPT67.S36$bA36 2007
245 00 $aSchwarz auf Weiss :$bEin transatlantisches Würdigungsbuch für Egon Schwarz /$cHerausgegeben von Ursula Seeber und Jacqueline Vansant.
246 14 $aSchwarz auf Weiß
260 $aWien :$bCzernin Verlag,$c2007.
300 $a260 p. :$bill. ;$c22 cm.
500 $a"Diese Publikation ist ein Gemeinschaftsprojekt von Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur / Österreichische Exilbibliothek im Literaturhaus in Wien und University of Michigan-Dearborn."
504 $aIncludes bibliographical references.
520 $a"Wenn ich zu den Anfängen meines Lebens zurückblicke, so erkenne ich, dass es sehr früh durch die faschistischen Bewegungen in Deutschland und Österreich aufgestört worden ist und dass ich ihretwegen zu dem wurde, was ich bin. Zu verkünden, dass Hitler für mich gut war, wäre eine Verhöhnung der Millionen, die er auf dem Gewissen hat und zu denen ich [...] leicht hätte gehören können. Dennoch ist es eine Tatsache, dass ich durch die explosionsartigen Ausbrüche des Hitlerismus in die freie Luft geschleudert wurde, wo ich einen längeren Atem und einen weiteren Ausblick gewonnen habe, als wenn ich in der heimatlichen Enge geblieben wäre."
520 $aEgon Schwarz, geboren 1922 in Wien, musste 1938 als Jugendlicher aus seiner Heimatstadt flüchten und gelangte über Prag und Paris nach Bolivien, Chile und schließlich Ecuador. 1949 kam Egon Schwarz in die USA, studierte deutsche und romanische Philologie und wirkte ab 1961 bis zu seiner Emeritierung als Professor an der Washington University in St. Louis / Missouri.
520 $aWie kaum ein anderer österreichischer Intellektueller hat er uns - durch seine Lebensgeschichte wie durch sein wissenschaftliches und literarisches Werk -- zu verstehen gelehrt, was Exil bedeutet.
520 $aEgon Schwarz publiziert zur deutschen und österreichischen, spanischen und jüdischen Literatur und Kultur, hat über Rilke, Schnitzler und Eichendorff geschrieben; von ihm stammen frühe Grundlagenarbeiten zur Exilliteratur. Für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" war er viele Jahre als Kritiker und Essayist tätig, seine seit 1979 mehrfach aufgelegte Autobiographie, zuletzt 2005 unter dem Titel "Unfreiwillige Wanderjahre" erschienen, ist ein starkes Erinnerungsbuch und eine Meistererzählung zugleich.
520 $aZu seinem 85. Geburtstag am 8. August 2007 soll Egon Schwarz mit Texten aus vier Kontinenten gewürdigt werden. Kolleginnen und Kollegen, ehemalige Studentinnen und Studenten, Freundinnen und Freunde seit Jugendtagen und neugewonnene aus jüngerer Zeit, Fans aus Europa, den USA und Kanada, aus Lateinamerika und Neuseeland, nicht zuletzt seine Kinder und ein Enkelkind haben beigetragen zu einem transatlantischen Würdigungsbuch für Egon Schwarz. Auch wenn es diesem Buch durch wissenschaftliche Beiträge, etwa von Helga Schreckenberger, Reinhard Urbach oder Ruth Wodak an akademischem Flair nicht mangelt, ist "Schwarz auf Weiß" mehr als eine Festschrift, es ist ein Buch der Freunde. Zu den Briefen und Essays etwa von Hartmut von Hentig, Ruth Klüger oder Ulrich Weinzierl kommen literarische Geburtstagsgeschenke von F. C. Delius, Marianne Gruber, Josef Haslinger und anderen. Zur Abrundung hat Jacqueline Vansant aus ihren Gesprächen mit Egon Schwarz "Autobiographische Splitter und manche Gedanken" zusammengestellt, die hier erstmals publiziert werden.
546 $aText in German and English.
600 10 $aSchwarz, Egon,$d1922-
650 0 $aExiles$zAustria$vBiography.
650 0 $aWorld War, 1939-1945$xRefugees$vBiography.
650 0 $aGermanists$zUnited States$vBiography.
650 0 $aCollege teachers$zUnited States$vBiography.
700 1 $aSeeber, Ursula.
700 1 $aVansant, Jacqueline,$d1954-
700 12 $aSchreckenberger, Helga.$4ctb
988 $a20080508
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