Record ID | marc_columbia/Columbia-extract-20221130-019.mrc:74791354:2151 |
Source | marc_columbia |
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100 1 $aVergoossen, Manuela,$d1957-
245 10 $aKunstvereinskunst :$bÖkonomie und Ästhetik bürgerlicher Bilder im 19. Jahrhundert /$cManuela Vergoossen.
246 30 $aÖkonomie und Ästhetik bürgerlicher Bilder im 19. Jahrhundert
260 $aWeimar :$bVDG,$cc2011.
300 $a272 p., 26 p. of plates :$bill. (some col.) ;$c27 cm.
520 8 $aDie Kunstvereine des 19. Jahrhundert entwickelten einen bestimmten Kunstgeschmack, der von der Kunstgeschichte bislang kaum gewürdigt wurde. Ein kommerziell bedingter Popularitätsanspruch bei Ankäufen oder eine Neigung zum Regionalismus und zur Reproduktion waren mitunter die Gründe. Gleichwohl brachten Kunstvereine typische Sujets hervor, mit denen sich die Bürger identifizieren konnten. So förderten sie zunächst Historienbilder mit einer Vorliebe für sterbende Herrscherfiguren, um dann kleinformatige Landschaften, Genres und Tierstücke durchzusetzen. Überspitzt lässt sich sagen: In Deutschland fand die Revolution in den Bildern statt. Sie begann im öffentlichen Gebäude und endete an der Wohnzimmerwand. Kunstvereine boten für diesen Prozess den Handlungsrahmen. Doch die gesellschaftliche Emanzipation durch Kunst erfolgte in Richtung Aristokratie und Wirtschaftsadel, so dass sich das neue bürgerliche Weltbild und schliesslich auch dessen Bilder von deren Wertmassstäben betroffen zeigten.
504 $aIncludes bibliographical references (p. 239-262).
650 0 $aArt, German$y19th century.
650 0 $aArt$xSocieties, etc.
650 0 $aArt and the middle class$zGermany$xHistory$y19th century.
650 0 $aArt$xCollectors and collecting$zGermany$xHistory$y19th century.
852 00 $boff,fax$hN6867$i.V47 2011g