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Jeder Lernsoftware liegt eine Lerntheorie zugrunde. Meistens wird sie jedoch nicht offen dargelegt: weder ist sie den Entwicklern der Software bewusst, noch kann sie von Pädagogen aus der Benutzung der Software ergründet werden. In diese Lücke, die sich in der Vergangenheit oft als unüberbrückbare Kluft zwischen Technik und Bildungswissenschaft erwies, stößt dieses Buch. "Wissen", "Lernen" und "Handeln" werden vom Standpunkt sozialwissenschaftlicher Handlungstheorien beleuchtet und zu einer ganzheitlichen Sicht des Lernens entwickelt, die sich mit dem Schlüsselbegriff ,,Expertentum" verbindet.
Es wird gezeigt, dass sich das moderne Schlagwort Interaktivität aus dieser handlungstheoretischen Perspektive ganz natürlich als zentrale Kategorie einer Pädagogik der Neuen Medien anbietet. Dazu muss allerdings der Begriff der Interaktivität für Software neu bestimmt werden, um für die Beschreibung und Beurteilung von Medien relevant werden zu können.
Die Autoren zeigen anhand einer Typologie von Bildungssoftware und einer konkreten Fallstudie zum Fremdsprachenerwerb, dass ihr heuristisches Lernmodell sowohl für die theoretische Auseinandersetzung als auch für die didaktische Praxis nutzbar gemacht werden kann.
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July 30, 2019 | Edited by MARC Bot | associate edition with work OL16805236W |
July 10, 2013 | Edited by Peter Baumgartner | dimensions, pages, abstract |
July 10, 2013 | Edited by Peter Baumgartner | second author, place, year, picture, isbn |
July 10, 2013 | Created by Peter Baumgartner | Added new book. |