Nahariyya und die deutsche Einwanderung nach Eretz Israel

Die Geschichte seiner Einwohner von 1935 bis 1941

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Klaus Kreppel
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August 21, 2013 | History

Nahariyya und die deutsche Einwanderung nach Eretz Israel

Die Geschichte seiner Einwohner von 1935 bis 1941

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Prof. Yossi Ben-Artzi
In Fortsetzung seines ersten Buches über Nahariyyas Gründung hat Klaus
Kreppel eine zweite Lücke in der Geschichtsforschung über Nahariyya
ausgefüllt, indem er die Jahre 1935 bis 1941 untersucht hat.
Es ist ihm gelungen, die ersten Jahre der Mittelstandssiedlung
Nahariyya bis zum Abschluss ihrer Gründungsphase umfassend zu
rekonstruieren. Dabei hat er die Geschichte der wichtigsten Institutionen
Nahariyyas, der Nahariah Small Holdings Ltd. und der Nahariah Small
Holders Cooperative Society Ltd., mit ihren internen Problemen und in
ihren vielfältigen Auseinandersetzungen und Konflikten dargestellt und
damit einen Spannungsbogen aufgebaut, der die gesamte Untersuchung
begleitet.
Als inhaltlicher „roter Faden“ durchzieht die Darstellung die
Geschichte des „Soskin-Planes“ – einer in der zionistischen Bewegung
umstrittenen landwirtschaftlichen Konzeption von Intensivwirtschaften,
für deren Umsetzung Nahariyya erstmalig zum Experimentierfeld
ausgesucht wurde. Klaus Kreppel knüpft an bisherige Erforschungen
über Soskin an, überprüft diese und ergänzt sie durch die zahlreichen
Fälle von Erfolgen und Misserfolgen in Nahariyyas Landwirtschaft,
so dass er schließlich ein differenziertes und überzeugendes Bild vom
Scheitern dieses Planes liefert.
Im Mittelpunkt der Studie stehen die 100 Siedlerfamilien
Nahariyyas, um deren Herkunftsgeschichte in Deutschland oder
Mitteleuropa sich Klaus Kreppel gekümmert hat, so dass er
einen differenzierten Überblick über die Wurzeln der „Jeckes“ in
Nahariyya, ihre individuellen Erfahrungen in der neuen Siedlung, ihre
Hoffnungen und Enttäuschungen, ihre Integrationsschwierigkeiten und
Integrationschancen in die neue hebräische Gesellschaft nachzeichnete.
Auch die Geschichte der ersten Handwerker und Arbeiter Nahariyyas
wurde erforscht. Hierbei wurden die ökonomischen Gesichtspunkte
ebenso berücksichtigt wie die soziologischen und sozialpsychologischen
Aspekte, die die Gründungsphase einer neuen Lebensform in Eretz Israel
notwendigerweise begleiteten: wie gestalteten die Nahariyyaner ihre
vielfältigen Bedürfnisse nach Arbeit und Einkommen, Produktion und
Reproduktion, Kultur und Kultus, Erziehung ihrer Kinder als kommende
Generation einer israelischen Gesellschaft aus? Auf vielfältige Fragen
sucht Klaus Kreppel Antworten, die das nahezu 800 Seiten starke Werk
lesenswert machen.
In Anlehnung und Fortsetzung seines ersten historischen Buches über
Nahariyya aus dem Jahre 2005 liefert Klaus Kreppel eine gelungene
Mischung aus schriftlichem und mündlichem Quellenmaterial, das
sowohl in seiner Vorbemerkung als auch im Anhang, vor allem durch
die zahlreichen Fußnoten im laufenden Text, ausführlich dokumentiert
wird. Hiermit schafft der Autor eine Transparenz, die dem kritischen
Leser, aber auch den nachfolgenden Forschern an Universitäten und
Schulen, eine große Hilfestellung bieten wird. Mit dem „Fall Nahariyya“
wird die Einmaligkeit einer deutschsprachigen Siedlung gewürdigt und
zugleich Typisches und Verallgemeinerbares für etwa zwölf weitere
mitteleuropäische Mittelstandssiedlungen während der „Fünften Aliyah“
in Eretz Israel aufgezeigt.
Klaus Kreppels Studie wurde im 75. Jahr der Gründung Nahariyyas
abgeschlossen und wurde von ihm ausdrücklich der heutigen Stadt
Nahariyya und ihren Bürgern zum 75. Geburtstag gewidmet. Dies
ist ein würdiger Anlass, die Stadt Nahariyya mit diesem Buch
zu beglückwünschen. Da Klaus Kreppel auch gleichzeitig an der
Ausgestaltung der Städtepartnerschaft zwischen Nahariyya und
Bielefeld aktiv mitarbeitet, wünsche ich diesem Buch, dass es in Israel
und in Deutschland interessierte Leser findet und somit zum vertiefenden
Verständnis einer gemeinsamen Geschichte beiträgt.
Prof. Dr. Yossi Ben-Artzi, Rektor, Universität Haifa
Haifa im September 2010

Publish Date
Language
German

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Edition Availability
Cover of: Nahariyya und die deutsche Einwanderung nach Eretz Israel
Nahariyya und die deutsche Einwanderung nach Eretz Israel: Die Geschichte seiner Einwohner von 1935 bis 1941
2010, The Open Museum, Tefen Industrial Park Israel
Paperback in German

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Book Details


Table of Contents

Vorwort – Ruthi Ofek 17
Geleitwort – Prof. Yossi Ben-Artzi 19
Kapitel 1. Vorbemerkung: Forschungsvorhaben und Quellenlage 21
1.1. Forschungsvorhaben 21
1.2. Quellenlage 25
1.2.1. Das Zionistische Zentralarchiv (CZA = Central Zionist
Archives) in Jerusalem 25
1.2.2. Das Leo Baeck Institute Jerusalem 30
1.2.3. Das Archiv des Museums der deutschsprachigen Juden in Tefen 30
1.2.4. Das Stadtmuseum Nahariyya 31
1.2.5. Privatarchive 32
1.2.6. Lokalarchive in Deutschland 32
Kapitel 2. Einleitung: Die Mittelstandssiedlung Nahariyya 35
2.1. Die historische Ausgangslage 35
2.2. Das Scheitern des Soskin-Planes 41
2.2.1. Privatisierung des Kolonisationsrisikos 45
2.2.2. Unrentabilität der Kleinparzelle 46
2.2.3. Auswahl des Ortes – Bodenbeschaffenheit und Klima 46
2.2.4. Mängel in der Hühnerwirtschaft 47
2.2.5. Das Alter der Landwirte 48
2.2.6. Geringe Vermarktungschancen 49
2.2.7. Lohnarbeit und Nebentätigkeiten 50
2.2.8. Duldung von Ausnahmeregelungen 51
Kapitel 3. Die Entwicklung der Nahariah Ltd. 53
3.1. Der Aufbau der Nahariah Ltd. 53
3.2. Der Board der Nahariah Ltd. 53
3.3. Der Zukauf von Böden (Saïd Pascha) 56
3.4. Der Streit um Zusatzböden (Kiamil Pascha) 60
3.5. Konflikte mit der Haavara 64
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis 5
6
3.6. Der „tschechoslowakische Transfer“ 74
3.6.1. Die Rahmenbedingungen 74
3.6.2. Der tatsächliche Ablauf 77
3.6.3. Kompromiss mit der Haavara 84
3.6.4. Fazit des „tschechischen Transfers“ 86
3.6.5. Der „slowakische Transfer“ 1938/39 88
3.7. Der Tuchler-Bericht 95
3.7.1. Verluste für die Nahariah Ltd. 95
3.7.2. Ursachenforschung 96
3.7.3. Der Umgang mit dem Tuchler-Bericht 99
3.8. Das Dauerproblem der Liquidation 103
Kapitel 4. Die Entwicklung der Landwirtschaftlichen Kooperative 109
4.1. Strukturgegensatz „Gesellschaft“ – „Kooperative“ 109
4.2. Kontroverse um die Wasserversorgung 1938 111
4.3. Die „Auflösungs-Debatte“ im Sommer 1938 113
4.4. Reaktionen auf das Novemberpogrom (1938) in Deutschland 115
4.5. Krise und Konsolidierung 1939 115
4.6. Der Kooperativladen Nahariyyas 116
4.7. Funktionswandel der Kooperative (1940/41) 121
4.8. Der Local Council 1941 122
Kapitel 5. Krise und Rettung Nahariyyas 1937/38 127
5.1. Der Weg in die Krise 127
5.1.1. Ein interner Hilferuf – Heinz Brock 128
5.1.2. Ein externer Hilferuf 129
5.1.3. Das „Pinner-Protokoll“ 130
5.2. Der Weg aus der Krise 133
5.2.1. Kredite für Nahariyya 133
5.2.2. Die Kupat Milve Nahariyya (1938-1941) 135
5.2.2.1. Die Gründungsversammlung 135
5.2.2.2. Emil David als Geschäftsführer 136
5.2.2.3. Die Kupat Milve – ein Seismograph des ökonomischen Wandels 137
Kapitel 6. Alltagsgeschichte Nahariyyas 1936-1941 141
6.1. Die Sicherheitslage 1936-1939 141
6.1.1. Die äußeren Rahmenbedingungen 141
7
6.1.2. Die Situation in Nahariyya – die Rolle von Fritz David 142
6.1.3. Nahariyyas Verteidigungsring 145
6.1.4. Die Schmirah 148
6.1.5. Der Meschurian 151
6.1.6. Die Kriegsgefahr 1938 154
6.1.7. Die Folgen der Bedrohung 154
6.2. Der Beginn der illegalen Einwanderung 1939 155
6.2.1. Der politische Hintergrund 155
6.2.2. Die persönliche Geschichte von Esther Meyer 157
6.3. Mobilmachung in Nahariyya 159
Kapitel 7. Die Geschichte der Siedler Nahariyyas 165
Kapitel 8. Die landwirtschaftlichen Siedler im Nordteil Nahariyyas 169
8.1. Der „Honoratiorenblock“ (Siedlungsblock AB I) 170
8.1.1. Parzelle 1: Loewy 171
8.1.2. Parzelle 2 (und Anschlussparzelle 7): Reich 174
8.1.3. Parzelle 3: Katzenstein 177
8.1.4. Parzelle 4 (und 9): Tuchler 178
8.1.5. Parzelle 5 (und Anschlussparzelle 10): Hönigsberg 181
8.1.6. Parzelle 6: Sommerfeld 182
8.1.7. Parzelle 8: Weihl 186
8.2. Der Ursiedler-Block (CD II) 189
8.2.1. Parzelle 11: Pauker 190
8.2.2. Parzelle 12: Wolf 194
8.2.3. Parzelle 13: Deutsch 198
8.2.4. Parzelle 14: Liebmann 203
8.2.5. Parzelle 15: Haliczer 204
8.2.6. Parzelle 16 und 22: Dreifuss (richtig: Dreifuß) 207
8.2.7. Parzelle 17: Rosenblatt 210
8.2.8. Parzelle 18: Adler 214
8.2.9. Parzelle 19: Stiel 217
8.2.10. Parzelle 20: Friede 221
8.2.11. Parzelle 21: Lesser 222
8.2.12. Parzelle ohne Nr.: Mayer 226
8.3. Der Wasserturm-Block 232
8
8.3.1. Parzelle 23: Jacobi 233
8.3.2. Parzelle 24: Windmüller I 233
8.3.3. Parzelle 25: Weidenfeld 236
8.3.4. Parzellen 26 und 27: R. Kohn 241
8.4. Grenzwegparzellen 243
8.4.1. Parzelle 29: KKL-Boden („Samuelstiftung“) 244
8.4.2. Parzelle 30: Katz, Eugen (bis 1937 Mehnert) 244
8.4.3. Parzelle 31: Ochsenberg 245
8.4.4. Parzelle 32: Mayer (ab 1939 Richard Marx) 245
8.4.4.1. Peter und Gretel Mayer, geb. Marx 245
8.4.4.2. Richard Marx 248
8.4.5. Parzelle 33: Katz 249
8.4.6. Parzelle 34: Hochheimer 251
8.4.7. Parzelle 35: Guttfeld und Schechter 253
8.4.7.1. Parzelle 35a: Guttfeld (Gutfeld) 253
8.4.7.2. Parzelle 35b: Schechter 254
8.5. „Die Felsplatte“ 256
8.5.1. Parzelle Nr. 36: Cramer 257
8.5.2. Parzelle Nr. 37: Kaufherr 262
8.5.3. Parzelle Nr. 38: Aufrecht 267
8.5.4. Parzelle Nr. 39: Hermann (später Sheynis) 268
8.6. Nördlicher Mittelblock 272
8.6.1. Unbekannte Siedler: Spiegel, Better, Löbl 272
8.6.2. Parzelle 41: Soskin 274
8.6.3. Parzelle 43: Simon 276
8.6.4. Parzelle 45: Süsskind 279
8.6.5. Parzelle 46: Adler II 280
8.6.6. Parzelle 48: Isaac 282
8.6.7. Parzelle 49: Dahlberg (richtig: Dalberg) 283
8.6.8. Parzellen 50 und 51: Stein 284
8.6.9. Parzelle 52: Wandsburger (richtig: Vandsburger) 288
8.6.10. Parzelle 53: Sohn 289
8.7. Mittlerer Dünenblock (Nord) 292
8.7.1. Unbekannte Siedler 292
9
8.7.2. Parzellen 28 und 55: Weill 293
8.7.3. Parzelle 57: Seligmann (Seeligmann) 297
8.7.4. Parzelle 59: Popper 299
8.7.5. Parzelle 60: Jacobi 302
8.8. Nördlicher Mittelblock (mit Nothmann) 305
8.8.1. Parzelle 61: Dorner (später Friedmann-Rosenbaum) 307
8.8.2. Parzelle 62: A. Lion 310
8.8.3. Parzelle 63: Broch 312
8.8.4. Parzelle 64: Rosenheimer 315
8.8.5. Parzelle 66: Oppenheimer 319
8.8.6. Parzelle 68: Weidenbaum 324
8.8.7. Parzelle 78: Nothmann 327
8.8.8. Die Parzellen 72 – 77: Ohne Namen (später Halberstadt,
Pretzelmeyer) 331
8.9. Nördlicher Dünenblock 332
8.9.1. Unbekannte Eigentümer 332
8.9.1.1. Parzelle 83: Zwicker 332
8.9.1.2. Parzelle 87a: Brol / Herzberg 333
8.9.1.3. Parzelle 88: Rosenblatt 334
8.9.1.4. Parzelle 89: Kraus 335
8.9.2. Parzelle 85: Ettlinger 335
8.9.3. Parzelle 86: Kronenberg (auch Kleinparzelle 356 im Süden) 338
8.9.4. Parzelle 87: Loeb 340
8.9.5. Parzelle 90: Shorowitz 341
Kapitel 9. Die landwirtschaftlichen Siedler im Südteil Nahariyyas 343
9.1. Der „Tschechen-Block“ 345
9.1.1. Die tschechischen Parzellenbesitzer 345
9.1.1.1. Wassermann und Markus 345
9.1.1.2. Auerbach, Kornisch, S. Kohn und Hahn 347
9.1.1.3. Kalinhof 347
9.1.1.4. Edelstein, Chitz, Seger, Oster, Fischl, Mayer und Bermann 348
9.1.1.5. Parzellen 409 und 410: Lichtner 349
9.1.2. Parzellen 405/406: Schermann 350
9.1.3. Mitarbeiter-Parzellen 408a, 442 und 448 352
10
9.2. Der mittlere Südblock 353
9.2.1. Vorbemerkung 353
9.2.2. Parzelle 411: Thalheimer 355
9.2.3. Parzelle 412: Salomon 358
9.2.4. Parzelle 431: Wolf 360
9.2.5. Parzelle 432: Bloch 361
9.2.6. Parzelle 433: Rosenthal 362
9.2.7. Parzelle 434: Weiler 366
9.2.8. Parzelle 435: Windmüller II 371
9.2.9. Parzelle 436: Stern 374
9.2.10. Parzelle 437: Fischer 376
9.3. Der Südblock 376
9.3.1. Parzellen 417-418: Rychwalski 377
9.3.2. Parzelle 419: Richard 380
9.3.3. Parzelle 420: Hirschfeld 381
9.3.4. Parzelle 421: Plaut 388
9.3.5. Parzelle 422: Chadaschi 392
9.3.6. Parzelle 423: Katzenellenbogen 392
9.3.7. Parzelle 449: Eckstein (mit Parzelle 466; ebenso 327) 394
9.3.8. Parzelle 450: Kaufmann 395
9.3.9. Parzelle 451: Falk 399
9.3.10. Parzelle 452: Carlebach 402
9.3.11. Parzelle 453: Cohen 403
9.3.12. Parzelle 454: Meyer 404
9.3.13. Parzelle 455: Behr 412
9.3.14. Parzellen 456-457: Cahn (richtig: Kahn) 414
9.4. Die Saïd-Pascha-Grenzparzellen 417
9.4.1. Parzelle 460: Zadikoff 418
9.4.2. Parzelle 461: Baer 418
9.4.3. Parzelle 462: Seidenberg 423
9.4.4. Parzelle 463: Simmenauer 425
9.4.5. Parzelle 464: Leschziner 431
9.4.6. Parzelle 465: Herzberg (mit Parzelle 713) 433
9.4.7. Parzelle 465a: Dürnheimer (eigentlich Dührenheimer) 437
11
9.4.8. Parzelle 468: Cohn 438
9.4.9. Parzelle 469: Einstein II 440
9.4.10. Parzelle 470: Bach 443
9.4.11. Parzelle 471: Strauss 444
9.4.12. Parzelle 472: Dreyer (Dror) 450
9.4.13. Parzelle 473: K. Loewy 457
9.4.14. Parzelle 479: Weinberger (richtig: Weinberg) 457
9.5. Die südlichen Grenzparzellen (Baha’i Böden) 458
9.5.1. Parzelle 483: Goldschmidt 459
9.5.2. Parzelle 494: Flörsheim (ab 1940 Aschermann) 461
9.5.3. Parzelle 495: Mendel 462
9.5.4. Parzelle 496: Klopstock 464
9.5.5. Parzelle 497: Heymann 468
9.6. Nicht-eingetragene Siedler und Eigentümer 472
9.6.1. Willi David 472
9.6.2. Emil David 475
9.6.3. Louise Mehnert 477
9.6.4. Heinz Brock 478
9.6.5. Gerhard Eppenstein 479
Kapitel 10. Auswertung von Kapitel 8. und Kapitel 9. 481
10.1. Landsmannschaftliche Gruppen 482
10.2. Berufsgruppen 486
10.3. Altersstruktur 488
10.4. Die Nutzung der landwirtschaftlichen Parzellen 491
10.4.1. Der Nordteil 491
10.4.2. Der Südteil 492
10.4.3. Fazit 492
10.5. Nebentätigkeiten 496
10.6. Re- und Transmigration 497
Kapitel 11. Entwicklung der Handwerkerschaft ab 1936 501
11.1. Die Handwerker der nördlichen Ga’atonstraße (300-320) 503
11.1.0. Parzelle 300: Sommerfeld 504
11.1.1. Parzelle 301: Natenbruk (im Plan: Natenburg) 506
11.1.2. Parzelle 302: Soglowek 508
12
11.1.3. Parzelle 303: Abraham 511
11.1.4. Parzelle 304: Stransky 512
11.1.5. Parzelle 305: Guttmann 513
11.1.6. Parzelle 306: Moatsa 513
11.1.7. Parzelle 307: Machsan 514
11.1.8. Parzelle 308: Flatow 515
11.1.9. Parzellen 309/310: Mayer (später Neuberger) 516
11.1.10. Parzelle 311: Deutsch 517
11.1.11. Parzelle 312: Lachmann 519
11.1.12. Parzelle 313: Einstein I 520
11.1.13. Parzelle 314: Rychwalski 520
11.1.14. Parzelle 315: Feibelmann 520
11.1.15. Parzelle 316: Rosenblatt 523
11.1.16. Parzelle 317: Makolet Adler (ab 1940) 523
11.1.17. Parzelle 318: Mo Rosenheimer mit Erich Lehmann (ab 1938) 525
11.1.18. Parzelle 320: Cohen 525
11.2. Die Handwerker und Dienstleistenden der südlichen
Ga’atonstraße 528
11.2.0. Unbekannte Eigentümer 528
11.2.1. Parzelle 328: Beth haBitachon 529
11.2.2. Parzelle 329: Eloesser 530
11.2.3. Parzelle 330: „Tutti Loewy“ 531
11.2.4. Parzellen 331 und 332: Mayer 533
11.2.5. Parzelle 334: Windmüller – ab 1940: „Café Penguin“
(Oppenheimer) 533
11.2.6. Parzelle 335: Bäckerei Selig & Jakob 536
11.2.7. Parzelle 336: Frank 538
11.2.8. Parzelle 337: Fuchs 541
11.3. Die nördlichen Handwerkerparzellen 543
11.3.1. Parzelle 342: Altbach 543
11.3.2. Parzelle 345: Levita 544
11.3.3. Parzelle 346: Levita/Isaacsohn 546
11.3.4. Parzelle 374: Schatzmann und Hutmann 549
11.3.5. Parzelle 348: Weinrauch 550
13
11.3.6. Parzelle 349: Ben-Elijahu 552
11.3.7. Parzelle 352b: Loewenhaupt 553
11.4. Die südlichen Handwerkerparzellen 554
11.4.1. Parzelle 354: Laufer 554
11.4.2. Parzelle 355: Schidlof 555
11.4.3. Parzelle 356: Kronenberg 559
11.4.4. Parzelle 357: Krayn 559
11.4.5. Parzelle 358: Goldschmidt 559
11.4.6. Parzelle 360 (richtig: 361): Salkind 561
11.4.7. Parzelle 361 (richtig: 360): Hess 562
11.4.8. Parzelle 363: Jacob 566
11.4.9. Parzelle 364: Feldheim 567
11.4.10. Parzelle 372: Kohn (später: Blumen-Stiehl) 571
11.5. Sonstige Bewohner als Dienstleistende 572
11.5.1. Die Familie Jeremias-Trietsch 572
11.5.2. Walter Neumann – die „Schwarze Hand“ 577
11.5.3. Erich Lehmann – der Chronist Nahariyyas 581
11.5.4. Hans Ermann – der Busfahrer 585
11.5.5. Herbert Lubranschik (Lubrani) 587
11.5.6. Simon Steinberg und seine „Modaot“ 589
11.5.7. Sascha Blitzblau und seine „Misparah“ 591
11.5.8. Walter Schachtel – Busfahrer der Linie 14 593
Kapitel 12. Die ersten Arbeiter Nahariyyas 597
12.1. Die „vergessenen Gründer“ 597
12.2. Arbeitergruppen in Nahariyya 598
12.2.1. Die „Pki’nesen“ 599
12.2.2. Die „Revisionisten“ 599
12.2.2.1. Die „Plugat Nahariyya“ und ihre Gründer: Harari,
Gurewitsch, Ben-Elijahu 603
12.2.2.2. Die übrigen Mitglieder der „Plugat Nahariyya“ 610
12.2.2.3. Der Pflüger und Agitator Ben-Gaon 620
12.2.2.4. Konflikte mit den Revisionisten 622
12.2.3. Gewerkschaftliche Arbeiter: Gershon Tatz 627
12.2.4. Die Bauarbeiter 631
14
12.2.5. „Samueliter“ oder „Samueliten“ in Nahariyya 643
12.3. Soziale Infrastruktur für die Arbeiter Nahariyyas 648
12.3.1. Die Arbeiterküche 648
12.3.2. Arbeiterparzellen (mit Parzelle 40a: Rosenschein) 649
12.4. Kibbuzim in Nahariyya 652
12.4.1. Der Kibbuz Nahariyya (Evron) 652
12.4.2. Der Kibbuz Ga’aton 660
Kapitel 13. Kindheit und Jugend in Nahariyyas Gründungsjahren 661
13.1. Der Kindergarten Nahariyyas 661
13.2. Die Geschichte der Schule in Nahariyya 665
13.2.1. Die schulpolitischen Bedingungen im Mandatsgebiet Palästina 665
13.2.2. Entwicklung der Schülerzahlen 1935-1942 669
13.2.3. Suche nach Lehrern 670
13.2.3.1. Konflikte mit Lehrer Riesenberg 670
13.2.3.2. Lösungsansätze: Die Lehrer Kurzberg und Artzi 673
13.2.4. Die Stabilisierungsphase unter Rülf und Joel 675
13.2.4.1. Dr. Shlomo Rülf 675
13.2.4.2. Ephraim Joel 680
13.2.4.3. Rülf und Joel: Verbindendes und Trennendes 684
13.2.5. Konfliktreiche Schulpolitik 687
13.2.5.1. Der „Fall Rülf“ 687
13.2.5.2. Konflikt mit Joel 689
13.2.6. Neue Lehrer 690
13.2.7. Weiteres Schulpersonal 691
13.2.7.1. Arthur Michaelis als Schulhausmeister 691
13.2.7.2. Ephraim Haltrecht als Schulbeamter 692
13.3. „Freizeit“ für Kinder und Jugendliche in Nahariyya 695
13.3.1. Familienarbeit 695
13.3.2. Nahariyya als „Abenteuerspielplatz“ 699
13.3.3. Spiele mit arabischen Kindern 702
13.3.4. Jugend auf Fahrrädern, junge Erwachsene auf Motorrädern 703
13.3.5. Politische Jugendgruppen in Nahariyya 707
13.3.6. Konflikte mit Jugendorganisationen – der „Fall“ Ben-Gaon 710
13.3.7. Der „Chug haNoar“ von Justus Meyer 711
15
13.3.8. Sport in Nahariyya 715
13.3.9. Die Yamia mit Mendel Fuerst und Shimshon Bober 718
Kapitel 14. Der Kulturbetrieb in Nahariyya 721
14.1. Die Aufgaben der Kulturkommission der Kooperative 721
14.2. Fritz Wolf und die „Nahariyade“ 722
14.3. Otto Meyer, David Weiler, Simon Kronberg und der
Nahariyya-Chor 725
Kapitel 15. Die religiöse Kultusgemeinde in Nahariyya 729
15.1. Die religiöse Situation bis 1939 729
15.2. Die orthodoxe Restauration unter Ernst Gelley 733
Kapitel 16. Die Entwicklung des Strandes von Nahariyya 737
16.1. Nahariyya als Seebad 737
16.2. Vorübergehende Träume: Nahariyya als maritimes Zentrum 741
16.2.1. Der Fischereihafen 742
16.2.2. Projekt „Biologische Meeresstation“ mit Walter Steinitz 743
16.2.3. Projekt „Fischereischule“ 744
16.2.4. Fischergruppen in Nahariyya – die „Gruppe Pietsch“ 746
16.3. Die weitere Entwicklung der „Fremdenindustrie“ 749
Kapitel 17. Die Gründungsjahre Nahariyyas 1935 bis 1941 753
Kapitel 18. Quellen- und Literaturverzeichnis 765
18.1. Allgemeine Literatur 765
18.2. Literatur zu Nahariyya 768
18.3. Liste der Interviews 771
18.4. Bildernachweis 772
18.5. Personenverzeichnis 777
18.6. Begriffsverzeichnis 784
18.7. Abkürzungsverzeichnis 793
16
Sponsoren
Das vorliegende Buch wurde durch Förderung des Museums der
deutschsprachigen Juden – Kulturzentrum mit freundlicher Unterstützung
folgender Sponsoren herausgegeben:
Edna Fisher
Mordechai Katz
Ronnie Königsberg
Gad Kaufmann
Noga Handassa
Michael Strauss
Yossi Friesem
Esther und Andreas Meyer
Esther und Ruben Cohn
Alfred und Peppi Rülf
Judith und Miki Reichenthal
Ruthi Sheynis
Else Dayan und Michael Dror
Josepha Bar-On
Hanna Algali
Micki und Shlomo Goldwasser
Dr. Pedro Zuniga
Café Pinguin
Dan Cibulsky
Irit Cohn-Shoshani
Miriam und Beni Sela
Gadi Stern
Avital und Danny Falk
Micki Hirschfeld
Naomi Bar Sela-Isaacsohn
Lydia und Imri Rapaport
Nili und Yoram Davidson
Cilla Briller
Michal und Akiva Pinto
Hannah Bramson
Ruth Arnon
Gabriel und Daphna Sohar
Josef Stern
Amira Lorber
Joseph Grauman
Yael und Ami Soglowek
Stef Wertheimer
Raya Strauss
Stadt Bielefeld
Sparkasse Bielefeld
Deutsch-Israelische Gesellschaft,
Arbeitsgemeinschaft Bielefeld
Helmut Skowronek
17
Ruthi Ofek
Das Offene Museum in Tefen gibt anlässlich des 75. Jahres der
Gründung Nahariyyas den zweiten und letzten Teil einer umfangreichen
historischen Untersuchung aus der Feder Klaus Kreppels heraus. Der
Autor lebt als ehemaliger Seminarlehrer und Studiendirektor in Bielefeld
(Deutschland), ist Historiker, Theologe und Sozialwissenschaftler und
hat zahlreiche pädagogische und wissenschaftliche Werke veröffentlicht.
Zum Konzept seiner Arbeit mit jungen Lehrern im Seminar und mit
seinen Schülern am Gymnasium in Bielefeld gehörte seit mehr als 30
Jahren die Arbeit mit Zeitzeugen, vor allem mit Verfolgten des Nazi-
Regimes. Dieses pädagogische und wissenschaftliche Engagement
führte ihn auch nach Israel und vor allem nach Nahariyya, einer Siedlung,
die im Jahre 1935 überwiegend von Verfolgten aus Nazi-Deutschland
bzw. aus Ländern Mitteleuropas, die von Nazi-Deutschland okkupiert
wurden, gegründet wurde. Zusammen mit dem Lehrer Zeev Amit, der
im Jahre 1929 in Dortmund geboren wurde, gründete Dr. Klaus Kreppel
im Jahre 1988 einen Jugendaustausch und eine Schulpartnerschaft
zwischen Nahariyya und Bielefeld. Über die Geschichte der Besiedlung
Nahariyyas mit Einwanderern aus Deutschland hat er bereits drei Bücher
veröffentlicht. Das pädagogische und wissenschaftliche Lebenswerk von
Klaus Kreppel wurde sowohl in Israel als auch in Deutschland gewürdigt.
Im Jahre 2005 erhielt er aus der Hand des Bürgermeisters von Nahariyya,
Ron Frumer, eine Anerkennungs-Urkunde (Te’udat Hokarah). Im Jahre
2007 verlieh ihm der deutsche Bundespräsident Horst Köhler das
Bundesverdienstkreuz. Beide Auszeichnungen spornten Klaus Kreppel
an, seine Arbeit mit Zeitzeugen aus Nahariyya fortzusetzen und mit
dieser vorliegenden Studie zu veröffentlichen.
Erstmals erscheint in deutscher und hebräischer Sprache eine nahezu
vollständige Dokumentation aller landwirtschaftlichen Siedlerfamilien
Vorwort
18
Nahariyyas, die auf der Grundstücks-Karte von 1938 verzeichnet sind,
und aller Handwerker und Dienstleistenden aus dieser Zeit. Auch die
Geschichte der ersten Arbeiter Nahariyyas wird erstmalig veröffentlicht.
Selbstverständlich werden die Probleme der Jugend Nahariyyas bei der
schulischen Ausbildung und in ihrer Freizeit angesprochen. Eingebettet
wird die Darstellung der Geschichte der Einwohner in die institutionellen
und strukturellen Gründungsprobleme der Siedlung Nahariyya,
die mit dem berühmten „Soskin-Plan“ verknüpft war. Die Studie
konfrontiert den Leser immer wieder mit der Geschichte des Scheiterns
dieser landwirtschaftlichen Konzeption, aber auch mit den kreativen
Versuchen der Bewohner Nahariyyas, Lösungswege aus der komplexen
Problemvielfalt zu suchen und zu finden. Unterstützt haben die Arbeit
von Klaus Kreppel die Nahariyyaner Andreas Meyer (*1921 in Rheda/
Deutschland) und Michael Dror (*1940 in Nahariyya) in unendlich vielen
persönlichen Gesprächen, Korrespondenzen, durch Bildmaterial, durch
Herstellung von neuen Kontakten zu alten Nahariyyanern in Israel und
der ganzen Welt. Ihre Mitarbeit wird durch Nennung auf der Titelseite
des Buches besonders gewürdigt. Ohne die zahlreichen Anregungen
durch Eli Bar-On (1924-2008), Stadthistoriker von Nahariyya, und
Michael Heymann (1928-2008), ehemaliger Leiter des Zionistischen
Zentralarchivs in Jerusalem, wäre die wissenschaftliche Vertiefung
dieser Studie nicht vorstellbar. Ihrem Gedächtnis soll das vorliegende
Buch gewidmet sein. Die Kosten für die Übersetzung ins Hebräische
und für die Drucklegung in deutscher und hebräischer Sprache haben
zahlreiche Sponsoren aus Israel und aus Deutschland übernommen.
Ihnen allen sei herzlich gedankt. Wir haben die Namen aller Sponsoren
dokumentiert. Besonderer Dank gilt den beiden Hauptsponsoren Raya
Strauss-Ben Dror und Stef Wertheimer, die sich in großzügiger Weise die
Restsumme für die Finanzierung der Edition geteilt haben.
Migdal Tefen im September 2010
Museum der deutschsprachigen Juden – Kulturzentrum
19

Edition Notes

Published in
Tefen, Israel

The Physical Object

Format
Paperback
Pagination
794
Dimensions
23,5 x 16,5 x 4 centimeters
Weight
1424 grams

ID Numbers

Open Library
OL25429858M
ISBN 10
9789657301265

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History

Download catalog record: RDF / JSON
August 21, 2013 Created by Klaus Kreppel Added new book.