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Alles Wissen und jede Meinung beruht auf Voraussetzungen. Dies gilt auch fu r unsere Vorstellungen vom aktuellen Geschehen, u ber das die Medien berichten. Allerdings ist die Vermutung meist falsch, die Medien wu rden nur u ber Ereignisse berichten, die unabha ngig von ihrer Berichterstattung geschehen. Tatsa chlich sind viele Ereignisse, u ber die die Medien berichten, eine Folge ihrer vorangegangenen Berichterstattung, und andere wu rden gar nicht geschehen, wenn die Akteure nicht erwarten wu rden, dass die Medien daru ber berichten. Auch die Vermutung, die Medien wu rden u ber eine Serie von a hnlichen Ereignissen berichten, weil sie sich gerade ha ufen, ist oft falsch, weil die Medien nach Schlu sselereignissen auch dann ha ufiger u ber a hnliche Ereignisse berichten, wenn sie nicht ha ufiger geschehen als fru her. Die Beziehung zwischen Realita t, Darstellung, Vorstellung und Verhalten ist aus den genannten und einer Reihe von anderen Gru nden komplex, folgt aber erkennbaren Regeln. Im vorliegenden Band wird in theoretischen und empirischen Studien gezeigt, wie und warum die Massenmedien zur Konstruktion der sozialen Realita t beitragen und was man daraus fu r die Praxis folgern kann.
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Edition | Availability |
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1
Realita tskonstruktionen
2011, VS Verlag fu r Sozialwissenschaften / Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden
in German
- 1. Aufl.
3531180339 9783531180335
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