An edition of Utopie, Anarchismus und Science Fiction: Ursula K. Le Guins Werke von 1962 bis 2002
(2008)
Utopie, Anarchismus und Science Fiction
Ursula K. Le Guins Werke von 1962 bis 2002
by Peter Seyferth
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In diesem Buch wird zunächst der Begriff „Utopie“ formal definiert. Daraufhin werden alle Science-Fiction-Texte Le Guins analysiert, denn nicht nur in den bekannten Utopien The Dispossessed und Always Coming Home offenbart sich ihr utopisches Denken. Ihre fundamentale Utopiekritik wird herausgearbeitet. Schließlich wird gezeigt, wie es Le Guin gelingt, wieder positive utopische Gesellschaftsentwürfe denkbar zu machen, was seit den dystopischen Anti-Utopien unmöglich schien. Es werden immer wieder die Einflüsse auf Le Guin deutlich: vor allem der pazifistische Anarchismus, der Taoismus und die Ethnologie.
(Quelle: Lit Verlag)
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Utopie, Anarchismus und Science Fiction: Ursula K. Le Guins Werke von 1962 bis 2002
2008, Lit Verlag
Paperback
in German
3825812170 9783825812171
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Book Details
Table of Contents
Vorwort
Danksagung
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Politikwissenschaft als dem Untersuchungsgegenstand angemessene Disziplin
1.2. Der aktuelle Forschungsstand
1.3. Der Aufbau der Untersuchung
2. Das utopische Denken als Teil des politischen Denkens
2.1. Der intentionale Utopiebegriff
2.1.1. Gustav Landauer
2.1.2. Weiterentwicklungen
2.1.3. Geistige Verfassung und Veränderungswille
2.2. Der literarische Utopiebegriff
2.2.1. Das Verhältnis zum intentionalen Utopiebegriff
2.2.1.1. Die literarische Utopie und der Veränderungswille
2.2.1.2. Selbstkritik
2.2.1.3. Erreichbarkeit
2.2.1.4. Kritik an der geistigen Verfassung
2.2.2. Abgrenzung zu verwandten literarischen Genres und Topoi
2.3. Der utopische Diskurs
2.3.1. Der sozialphilosophische Utopiediskurs
2.3.2. Der interne Utopiediskurs
2.3.3. Utopiekategorien
2.3.3.1. Inhaltliche Kategorisierungen
2.3.3.2. Verwirklichungsabsicht
2.3.3.3. Veränderlichkeit, Offenheit
2.3.3.4. Bewertung von Utopia
2.3.3.5. Objekt der Kritik
2.4. Operationalisierung
3. Ursula K. Le Guin
3.1. Le Guins Leben
3.2. Einteilung und Auswahl der Texte
3.2.1. Orsinia
3.2.2. Earthsea
3.1.3. Hainish
3.2.3.1. Die Geschichte des Hainish-Universums
3.2.3.2. Ist die Ökumene eine Utopie?
3.2.4. Weitere Texte
3.3. Science Fiction bei Le Guin
3.3.1. Science Fiction zwischen Science und Fiction
3.3.2. Die literarische und politische Qualität der Science Fiction
3.4. Taoismus, Anarchismus, Utopie
3.4.1. Wie anarchistisch ist der Taoismus?
3.4.2. Gestalttherapie: Die Verbindung von Taoismus und Anarchismus
3.4.3. Le Guins utopisch-anarchistisches Verständnis des Taoismus
3.5. Ist Le Guin eine Anarchistin?
4. Le Guins Werke
4.1. Erste Geschichten 1961–1968: Fantasy
4.2. Politische Science Fiction
4.2.1. Feminismus und Gender: The Left Hand of Darkness (1969)
4.2.1.1. Androgynität als Gedankenexperiment
4.2.1.2. Staatswesen auf Gethen
4.2.1.3. Kritik an Le Guins inkonsequentem Feminismus
4.2.1.4. The Left Hand of Darkness ist keine Utopie
4.2.2. Kritik am Imperialismus: The Word for World is Forest (1972/76)
4.2.2.1. Die Gesellschaft der Athsheaner als Utopie?
4.2.2.2. Kritik an Vietnamkrieg, Umweltzerstörung und Rassismus
4.3. Verrückte im All
4.4. Der Zweck heiligt die Mittel nicht
4.4.1. Die traditionelle Utopie wird verworfen: The Lathe of Heaven (1971)
4.4.1.1. Die utopischen Pläne des Dr. William Haber
4.4.1.2. Das Aus für die klassische Utopie
4.4.2. Utilitarismus und Sündenbock: The Ones Who Walk Away from Omelas (1973)
4.5. Le Guins erste Utopie: The Dipossessed (1974)
4.5.1. Struktur und Inhalt
4.5.2. Utopienachweis
4.5.3. Zweideutigkeit
4.5.4. Einflüsse auf Le Guin: Peter Kropotkin und Paul Goodman
4.5.5. Odos letzter Tag: The Day Before the Revolution (1974)
4.6. Kurzgeschichten zum Thema Wissenschaft
4.6.1. Neue Sichtweisen
4.6.2. Dystopien
4.6.2.1. The Stars Below (1974)
4.6.2.2. The New Atlantis (1975)
4.6.2.3. The Diary of the Rose (1976)
4.6.2.4. SQ (1978)
4.7. Weitere utopierelevante Science Fiction
4.7.1. Konfliktlösungsstrategien: The Eye of the Heron (1978)
4.7.2. Sexuelle Schlaraffenlandphantasie eines Pubertierenden: Pathways of Desire (1979)
4.7.3. Ein kurzer Exkurs in den Süden
4.7.4. Ein noch kürzerer Exkurs nach Derb
4.8. Le Guins zweite Utopie: Always Coming Home (1985)
4.8.1. Struktur und Inhalt
4.8.2. Utopienachweis
4.8.3. Einfluß auf Le Guin: Murray Bookchin
4.9. Science Fiction der 1990er Jahre
4.9.1. The First Contavt With the Gorgonids (1991)
4.9.2. Newton’s Sleep (1991)
4.9.3. The Rock that Changed Things (1992)
4.9.4. Hainish: Churten
4.9.5. Hainish: Sex
4.9.6. Hainish: Rassismus
4.9.7. The Birthday of the World (2000)
4.10. Eine Anti-Utopie: The Telling (2000)
4.10.1. Fundamentalismus auf Terra
4.10.2. Religion auf Aka
4.10.3. Unterdrückung von Religion auf Aka
4.10.4. Utopienachweis
4.11. Woran erkennt man, daß man in Utopia lebt? Paradises Lost (2001)
5. Utopie in der Science Fiction von Ursula K. Le Guin
5.1. Texte unterhalb der Utopieschwelle
5.1.1. Homöo-Utopien
5.1.2. Hyper-Utopien
5.1.3. Was wir aus den Homöo- und Hyper-Utopien lernen
5.2. Die Utopien
5.2.1. Heutige Würdigungen von The Dipossessed
5.2.2. Le Guins konstruktive Utopiekritik: A Non-Euclidean View of California as a Cold Place to Be (1982)
5.2.2.1. Yin und Yang
5.2.2.2. Gesellschaft zwischen Yin und Yang
5.2.2.3. Utopie zwischen Yin und Yang
5.2.3. Die Fortentwicklung der Utopie von The Dipossessed zu Always Coming Home
5.2.3.1. Narrative Struktur
5.2.3.2. Sprache
5.2.3.3. Metapher
5.2.3.4. Le Guins Kommunikationsmodell
5.2.3.5. Sozialstruktur
5.2.3.6. Außenpolitik und Außenhandel
5.2.3.7. Wärme und Kälte
5.2.3.8. Trennung von Kultur und Gesellschaft
5.2.4. Always Coming Home ist Le Guins relevanteste Utopie
6. Fazit
7. Bibliographie
7.1. Fiktionale Texte von Ursula K. Le Guin
7.2. Nichtfiktionale Texte von Ursula K. Le Guin
7.3. Fiktionale Literatur anderer Autoren
7.4. Selbständige Sekundärliteratur
7.5. Nichtselbständige Sekundärliteratur
7.6. Internetquellen
8. Personenregister
9. Sachregister
Edition Notes
Zugl.: München, Univ., Diss., 2006 u.d.T.: Seyferth, Peter: Utopie in der Science Fiction von Ursula K. Le Guin
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