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Spiegelungen sind natürliche Phänomene. Traditionell gelten sie daher als Antagonisten künstlerisch geschaffener Bilder. In seinen Glas- und Spiegel-Arbeiten lotet Gerhard Richter auf vielfältige Weise den unscharfen Grenzverlauf zwischen ?natürlichem? und ?künstlerischem? Bild, zwischen Zufälligkeit und Intentionalität, aus. Dabei wird die alltägliche, scheinbar banale Erfahrung des Blicks in einen Spiegel in den von Richter konzipierten Räumen in ein komplexes visuelles Erlebnis überführt. Die Situation des Betrachtens selbst ist in den spiegelnden Oberflächen zum Thema erhoben. Bei keiner anderen Werkgruppe von Richter konzentrieren sich die verschiedenen thematischen Stränge und medialen Strategien seiner künstlerischen Praxis auf vergleichbare Weise. Wie unter einem Brennglas fokussiert sich Richters bildnerisches Denken im Schnittbereich von Spiegel, Bild und Raum.00Dietmar Kohler widmet erstmals eine umfangreiche Monografie der ausführlichen Analyse von Richters Glas- und Spiegel-Arbeiten. Diese werden detailliert zu seinem Gesamtwerk in Beziehung gesetzt und dienen zugleich als Ankerpunkte einer übergeordneten bildtheoretischen Fragestellung:0Wie kann aus dem natürlichen Phänomen der Spiegelung eine valente, bildliche0Erfahrung resultieren?
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People
Gerhard Richter (1932-)Edition | Availability |
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1 |
aaaa
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Book Details
Edition Notes
Includes bibliographical references (pages 262-282).
Classifications
The Physical Object
Edition Identifiers
Work Identifiers
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December 16, 2022 | Created by MARC Bot | import new book |