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Haare! Sie bieten schon an sich zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten - als Bildgegenstand sind sie reizvoll aufgrund ihrer Farbe, Form und Beweglichkeit. Während Künstler wie Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer im Geflecht der Strähnen - ähnlich wie in der perspektivischen Raumerschliessung - eine künstlerische Herausforderung sahen und die 'Linien' auf dem Kopf zum Medium ihrer Fantasie machten, bemassen Kunsttheoretiker wie Leon Battista Alberti und Giorgio Vasari am Haar die mimetischen Qualitäten des Werks und die durch diese erzielte Wirkung. Bildliche Haardarstellungen sind daher nicht allein als Zeugnisse historischer Frisierpraktiken und ihrer sozialen wie religiösen Wertungen zu verstehen. Wie die Studie mit Blick auf die Kunst des 15. und 16. Jahrhunderts zeigt, waren ästhetische Prämissen und kunstimmanente Sinnzuschreibungen für sie mindestens genauso wichtig.
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Subjects
Hair in art, Hairstyles in art, Renaissance Art, Themes, motivesEdition | Availability |
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1
Verlockungen: Haare in der Kunst der Frühen Neuzeit
2017, Edition Imorde
in German
3942810387 9783942810388
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aaaa
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Book Details
Table of Contents
Edition Notes
Based on the author's thesis (doctoral) - Humboldt-Universität, Berlin, 2015.
Includes bibliographical references (pages 257-284) and index.
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Feedback?December 17, 2022 | Created by MARC Bot | import new book |