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Der Künstler Raymond-Émile Waydelich und Lydia Jacob sind unverbrüchlich miteinander verbunden. Fast würde man sich nicht wundern, wenn die Schneiderin nie gelebt hätte und lediglich eine Kopfgeburt des elsässischen Künstlers wäre. Doch Waydelich besteht darauf, dass er ein Manuskript von Lydia Jacob auf einem Flohmarkt in Strassburg fand. Seit 1974 erzählt er ihr Leben in Objekten, Schriftstücken und Objets trouvées. Raymond-Émile Waydelich, der 1938 in Strassburg geboren wurde und nach einer Ausbildung als Kunsttischler in Strassburg und Paris angewandte Kunst studierte, war immer auch von der Archäologie fasziniert. Warum nicht beides verbinden? Er gründete eine Archäologie der Zukunft aus dem Geist von Marcel Duchamp und der amerikanischen Pop-Art. Bedeutende Auftritte auf der Biennale von Venedig und der Documenta folgten. Die Städtische Galerie Offenburg und der Kunstverein Offenburg/Mittelbaden richten dem Elsässer, der sich immer auch über nationale Grenzen hinweg gesetzt hat, eine gross angelegte Retrospektive aus. Sie blickt zurück auf ein gut 40-jähriges Schaffen und vereint wichtige Werkensembles des Künstlers. Darunter sind seine Objektkästen, in denen er sich mit der verschwindenden Zeit auseinandersetzt, neuere Radierungen und seine Memory Paintings. Was diese Werkzyklen eint, ist Raymond-Émile Waydelichs Glaube an die Bedeutung der Poesie und die Kraft der Erzählung. Exhibition: Städtische Galerie Offenburg, Germany (11.03.-28.05.2017) / Kunstverein Offenburg-Mittelbaden, Offenburg, Germany (11.03.-28.05.2017).
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Raymond E. Waydelich (1938-)Edition | Availability |
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Book Details
Edition Notes
On the occasion of an exhibition held at Städtische Galerie Offenburg and Kunstverein Offenburg-Mittelbaden, March 11 - May 28, 2017.
Parallel texts in German and French.
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