Zwischen "schärfster Opposition" und dem "Willen zur Macht"

Die Deutsch-Nationale Volkspartei (DNVP) in der Weimarer Republik 1918–1928

  • 0 Ratings
  • 0 Want to read
  • 0 Currently reading
  • 0 Have read
Not in Library

My Reading Lists:

Create a new list

Check-In

×Close
Add an optional check-in date. Check-in dates are used to track yearly reading goals.
Today

  • 0 Ratings
  • 0 Want to read
  • 0 Currently reading
  • 0 Have read

Buy this book

Last edited by Nere
September 29, 2013 | History

Zwischen "schärfster Opposition" und dem "Willen zur Macht"

Die Deutsch-Nationale Volkspartei (DNVP) in der Weimarer Republik 1918–1928

  • 0 Ratings
  • 0 Want to read
  • 0 Currently reading
  • 0 Have read

Die Darstellung der Geschichte der Deutschnationalen Volkspartei auf Reichsebene von ihrer Gründung im Jahre 1918 bis zur Übernahme des Parteivorsitzes durch Alfred Hugenberg im Herbst 1928 betrachtet die Politik der Partei sowohl in der Opposition als auch in der Regierungsverantwortung. Es entsteht ein differenziertes Bild der DNVP, die komplexer gestaltet war und flexibler agierte, als es in der Forschung allgemein wahrgenommen wird.
Der Autor beleuchtet den grundsätzlichen Widerspruch zwischen Parteiprogramm und Tagespolitik, die sich zwischen schroffer Ablehnung des parlamentarisch-republikanischen Systems einerseits und der Beteiligung an Regierungskoalitionen andererseits bewegte. Dieser Gegensatz erklärt sich vor allem aus der Traditionsverhaftung der Partei im Kaiserreich und ihrer heterogenen Zusammensetzung. Während freikonservative, nationalliberale und christlich-soziale Kreise innerhalb der DNVP in gouvernementalistischer Grundhaltung durchaus für eine konstruktive Mitarbeit in der Republik eintraten, standen die Deutschkonservativen der parlamentarischen Demokratie reserviert gegenüber. Der völkisch-alldeutsche Flügel in der Partei hingegen lehnte jede Mitarbeit in der Weimarer Republik ab. Die Parteiführung war somit gezwungen, zwischen den politischen Forderungen der verschiedenen Strömungen zu lavieren.
Deutlich wird das Dilemma der DNVP, unterschiedliche Interessen und politische Forderungen ihrer Mitglieder auch im Rahmen von Kompromissen dauerhaft zu integrieren und in erfolgreiche Politik umzusetzen. Dieses zentrale Problem der Partei wurde durch die politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Verwerfungen in der Weimarer Republik noch verschärft.

Publish Date
Publisher
Droste
Language
German
Pages
490

Buy this book

Book Details


Edition Notes

Zugl.: Hamburg, Univ., Diss.

Published in
Düsseldorf, Germany
Series
Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien -- Bd. 158
Copyright Date
2006

The Physical Object

Format
Hardcover
Number of pages
490

ID Numbers

Open Library
OL22078645M
ISBN 13
9783770053056
OCLC/WorldCat
778073636
Deutsche National Bibliothek
1008210854

Community Reviews (0)

Feedback?
No community reviews have been submitted for this work.

Lists

This work does not appear on any lists.

History

Download catalog record: RDF / JSON
September 29, 2013 Edited by Nere Edited without comment.
February 24, 2011 Edited by WorkBot merge works
January 1, 2011 Edited by Fusslkopp merge authors
December 4, 2010 Edited by Open Library Bot Added subjects from MARC records.
October 27, 2009 Created by WorkBot add works page