Indifferenz und Gesellschaft

Eine kritische Auseinandersetzung mit Marx

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July 31, 2024 | History

Indifferenz und Gesellschaft

Eine kritische Auseinandersetzung mit Marx

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„Es gehört zum Repertoire gegenwärtiger Zeitdiagnosen, die moderne Gesellschaft durch zunehmende lndifferenzphänomene gekennzeichnet zu sehen. Einer der ersten Theoretiker, der diesen Befund zum zentralen Gegenstand seiner Gesellschaftstheorie machte, war Karl Marx. Die Arbeit versucht in einer darstellungskritischen und textnahen Interpretation seines Hauptwerkes, des Kapitals, herauszuarbeiten, wie Marx die Konstitution kapitalismusspezifischer Indifferenzverhältnisse analysiert; sie zeigt aber auch, wie sehr diese Indifferenzen Gegenspieler der Marxschen Kritik der kapitalistischen Gesellschaft sind.“

(Quelle: Suhrkamp Verlag)

Publish Date
Publisher
Suhrkamp Verlag
Language
German
Pages
388

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Edition Availability
Cover of: Indifferenz und Gesellschaft
Indifferenz und Gesellschaft: Eine kritische Auseinandersetzung mit Marx
1991, Suhrkamp Verlag
Hardcover in German - 1. Auflage

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Book Details


Table of Contents

Vorwort Page 13
I. Einleitung: Indifferenz als Gegenstand und Gegenspieler der Marxschen Gesellschaftskritik Page 15
1. Indifferenzerfahrungen und Zeitdiagnose Page 15
2. Begriffliche Vorverständigung: Entfremdung, Verdinglichung, Vergleichgültigung und Indifferenzen Page 17
3. Von der Entfremdungskritik der Pariser Manuskripte zur Verdinglichungskritik des Kapitals Page 22
4. Indifferenz in der Wirkungsgeschichte der Marxschen Theorie Page 26
5. Zur Methode der kritischen Auseinandersetzung mit Marx und ein kurzer Überblick Page 35
II. Differenzierungen der Kritik im methodischen Programm der »kritischen Darstellung« Page 39
1. Zum Programm der »kritischen Darstellung« im Kapital Page 39
2. Der Gegenstand der immanenten Darstellung Page 45
2.1. Selbstverständigung der »bürgerlichen Gesellschaft« Page 45
2.2. Naturrechtliche Voraussetzungen der politischen Ökonomie Page 48
2.3. Immanente Darstellung der politischen Ökonomie Page 51
3. Struktur und Probleme der immanent ansetzenden Kritik Page 56
4. Versionen einer transzendierenden Kritik Page 63
5. Zu Struktur und Gehalt einer historisch situierten, transzendierenden Kritik Page 72
5.1. Verdrängung und Wiederkehr von Geschichte Page 73
5.2. Zwei Aspekte der »historischen Betrachtungen« Page 75
5.3. Kritik als argumentativ-erzählende Geschichtsschreibung Page 78
III. Der »wahre« und der abstrakte Reichtum Page 81
1. Ökonomische Aspekte der Reichtumskritik Page 82
1.1. Die aristotelische und die moderne Auffassung von Reichtum Page 83
1.2. Probleme der ökonomischen Kritik der abstrakten Reichtumsproduktion Page 87
(a). Reichtum und Knappheit, Reichtum und Armut Page 87
(b). Die Fesselung der Produktivkraftentwicklung Page 89
2. Der Gebrauch gegenständlichen Reichtums Page 92
2.1. Reichtum besitzen, gebrauchen, aneignen Page 93
2.2. Einen Gegenstand gebrauchen und herstellen Page 96
3. Der Reichtum der menschlichen Fähigkeiten Page 103
3.1. Universale Produktivität Page 103
3.2. Selbstzweckhafte Tätigkeiten Page 109
3.3. Grenzen des emphatischen Reichtumsbegriffs Page 114
4. Die Abstraktheit der kapitalistischen Reichtumsproduktion Page 119
4.1. Der Vorrang des Besitzstrebens Page 119
4.2. Die reduktive Bestimmung des »Gebrauchswertes« Page 122
4.3. Die Verödung der Konsumtion Page 125
4.4. Der herrschende Reichtum Page 127
IV. Basale Gleichgültigkeiten der gesellschaftlichen Einheit Page 130
1. Die unmittelbare Erscheinung des Tauschwertes Page 133
1.1. Ein Vergleich mit dem »unmittelbaren Produktentausch« Page 133
1.2. Ersetzbarkeit: Gleichgültigkeit als Abstraktion vom Gebrauchswert Page 136
1.3. Das »gemeinsame Dritte« im quantitativen Austauschverhältnis Page 138
2. Die Wertbestimmung durch Arbeit Page 142
2.1. Das »gemeinsame Dritte« als selbstreferentielle Einheit der kapitalistischen Gesellschaft Page 142
2.2. Gleichgültigkeitsaspekte der wertbildenden Arbeit Page 145
2.3. Der Substanzcharakter der Wertbestimmung Page 152
3. Arbeitszeit, die zeitliche Ordnung der gesellschaftlichen Einheit Page 156
3.1. Zur Quantifizierung der Wertbestimmung Page 156
3.2. Die abstrakte Zeit als Zeitmaß der gesellschaftlichen Einheit Page 160
4. Zum sozialen Gehalt der basalen Gleichgültigkeiten Page 165
4.1. Die Abstraktheit der nützlichen Arbeit Page 167
4.2. Atomismus, Teilung der Arbeit und Stoffwechsel Page 173
4.3. Die Abstraktheit der abstrakten Arbeit: einfache menschliche Arbeit und »natürliche« Gleichheit Page 177
V. Die Indifferenz der Vergesellschaftung Page 185
1. Die methodische Dramaturgie der Wertformanalyse Page 185
2. Die Bedeutung der Formeln des »einfachsten Wertausdrucks«: Kontingenz und Verhältnis Page 190
3. Indifferenzrelationen der spezifischen Vergesellschaftung durch Verhältnisse Page 199
3.1. Das Verhältnis der Gleichsetzung Page 201
3.2. Die Äquivalentform als »Reflexionsbestimmung« Page 206
3.3. Verdinglichung als sozialstrukturelle Indifferenz Page 210
3.4. Exkurs zu den Eigentümlichkeiten der Äquivalentform Page 215
4. Indifferenz und gesellschaftliche Allgemeinheit Page 220
4.1. Die Entwicklung des Wertausdrucks und der Übergang zur allgemeinen Wertform Page 220
4.2. Gesellschaftliche Allgemeinheit als Effekt sozialstruktureller Indifferenz Page 224
4.3. Fetischismus Page 236
VI. Indifferenz und Legitimität der rechtlichen Verkehrsweisen Page 244
1. Beziehungen zu den Dingen: Gewalt, Besitz, Privateigentum Page 246
2. Die Verdrängung der Legitimitätsfrage in der Darstellung der Willens- und Rechtsverhältnisse Page 251
2.1. Naturrechtlich-moralische oder positivistisch-funktionale Rechtsgeltung Page 253
2.2. Individualität, Person, Charaktermaske Page 258
3. Die Konstitution der Rechtsverhältnisse aus dem Zusammenhang von Gleichgültigkeit, Gleichheit und negativer Freiheit Page 263
3.1. Soziale Gleichheit: »als Gleichgeltende zugleich Gleichgültige gegeneinander« Page 264
3.2. Die Abstraktheit der juristischen Person Page 267
3.3. Negative Freiheit: Ausschluß äußerer Gewalt Page 271
3.4. Das faktische Desinteresse an der Moralität des Rechts Page 274
4. Ein Kollaps der kritischen Darstellung: Marx’ ökonomistischer Rechtsfunktionalismus Page 278
VII. Kapitaltypische Konstitutionen von Selbstverhältnissen Page 290
1. Begriffliche Vorverständigung: individuale und systemische Indifferenz, qualitative Identität und Lebensformen Page 290
2. Die Selbstverhältnisse von Kapitalist und Kapitalsystem Page 295
2.1. Die Funktion des Kapitalisten Page 295
2.2. Indifferenz und Systembildung Page 299
3. Die institutionelle Konstitution des Selbstverhältnisses des Arbeitskraftbesitzers: mögliche Selbstverwirklichung und nötige Selbstverdinglichung Page 310
3.1. Austausch und Rechtsform Page 310
3.2. Lebensmöglichkeiten, Arbeitsvermögen, Arbeitskraft Page 312
3.3. Mögliches Leben, mögliche Selbstverwirklichung und nötige Selbstverdinglichung Page 315
4. Die negative Freiheit des »freien Arbeiters« Page 320
4.1. Potenzen des Bewußtseins negativer Freiheit Page 320
4.2. Zwang und angepaßtes Freiheitsverständnis Page 326
VIII. Die Selbstbestimmung des Lohnarbeiters: mögliche Selbstverdinglichung und nötige Selbstverwirklichung Page 332
1. Individuale Indifferenzen als Modifizierungen der positiven Freiheit des Arbeiters Page 332
1.1. Historisch-moralische Lebensansprüche und notwendige Lebensmittel Page 333
1.2. Die Abstraktheit der Bestimmung des Arbeitsprozesses Page 338
1.3. Selbstverdinglichung und die empirische Ambivalenz der (basalen) »Realabstraktionen« Page 342
1.4. Selbstverdinglichung und -Verwirklichung in der entwickelten Arbeitswelt und bei zunehmender »freier Zeit« Page 348
2. Die notwendige Ambivalenz individualer Indifferenz Page 352
2.1. Eine Vorbemerkung zu Indifferenz und Gerechtigkeit Page 352
2.2. Der Lohnarbeiter will nicht so, wie er soll!? Page 353
2.3. Individuale Indifferenz als Entqualifizierung reflexiven Wollens Page 356
2.4. Mögliche Selbstverdinglichungen und nötige Selbstverwirklichungen Page 360
Literatur Page 364
Register Page 379

Edition Notes

Includes bibliographical references (p. 364-378) and indexes.

Published in
Frankfurt am Main, Germany

Classifications

Library of Congress
HX39.5 .L584 1991

The Physical Object

Format
Hardcover
Pagination
388p.
Number of pages
388
Dimensions
21 x x centimeters

ID Numbers

Open Library
OL1635040M
ISBN 10
3518580787
ISBN 13
9783518580783
LCCN
91185895
OCLC/WorldCat
916737602, 24375359
Deutsche National Bibliothek
910117640
Google
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Library Thing
15176733
Bibliothèque nationale de France (BnF)
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Q128203182

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