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This is the first in-depth analysis of social and political changes within the party structure of the German Democratic Republic (GDR) during the period 1954-1968 which have been largely misunderstood in the West. The book focuses on and provides detailed information about the Socialist Unity Party (SED), the dominant Communist organization in East Germany.
Ludz investigates the party's organization, the development of the social structure of its Central Committee, and party ideology. The text is documented by extensive tabulated material, 59 detailed tables in all, containing data concerning shifts and longevity tendencies of Central Committee personnel and on other high-ranking party functionaries.
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Book Details
Edition Notes
Bibliography: p. [465]-493.
Abbreviated and rev. translation of Parteielite im Wandel, which was originally presented as the author's Habilitationsschrift, Freie Universität, Berlin, 1966.
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Die politische Soziologie und die politische Wissenschaft beschäftigen sich in zunehmen dem Maße mit Erscheinungen des politischen und sozialen Wandels von Herrschafts und Gesellschaftsstrukturen. Den Tendenzen zur Veränderung und Umstrukturierung von Teilsystemen stehen jedoch häufig Beharrungstendenzen anderer gesellschaftlicher Teilbereiche gegenüber. Sozialer Wandel schließt deshalb latente und manifeste Kon flikte ebenso ein wie sich in industriellen Gesellschaftsordnungen immer wieder neu bildende Differenzierungsprozesse. Der geistige, politische und soziale Wandel ist nicht auf Gesellschaftssysteme des Westens und auf die Entwicklungsländer beschränkt. Er kann heute als weltweite Erscheinung angesehen werden. Die Dynamik der Veränderung tradierter Strukturen ist auch in der Sowjetunion, in den osteuropäischen Gesellschaften und in der DDR zu beobachten. Sie wird durch das Postulat der Funktionstüchtigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft, das heute wohl die überwiegende Zahl der kommunistischen Parteiführer im Ostblock vertritt, womöglich noch gesteigert. Die vorliegende Studie versucht, die sich wandelnde Welt des Ostblocks in einem politisch-sozialen System, der DDR Gesellschaft, zu erfassen. In der DDR sind heute die Kräfte der Dynamik denen der Beharrung und der Statik vielleicht in besonders starkem Maß konfrontiert. Deshalb ist diese Gesellschaft in ihrer Vielschichtigkeit ebenso widersprüchlich wie für den Analytiker reizvoll. Im vorliegenden Zusammenhang stellt sich vor allem die Frage, wie die aus dieser Konfrontation resultierenden Konflikte gelöst werden, welche orga nisationspolitischen Konsequenzen in einem System gezogen werden, das dem Zwang, funktionieren zu müssen, in besonderem Maße ausgesetzt ist.
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