Summa iniuria

ein Pitaval der Justizirrtümer : fünfhundert Fälle menschlichen Versagens im Bereich der Rechtsprechung in kriminal- und sozialpsychologischer Sicht

1. Aufl.
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October 14, 2020 | History

Summa iniuria

ein Pitaval der Justizirrtümer : fünfhundert Fälle menschlichen Versagens im Bereich der Rechtsprechung in kriminal- und sozialpsychologischer Sicht

1. Aufl.

Das Fehlurteil als kulturgeschichtlicher Betrachtungsgegenstand wird mit einer immensen Materialfülle dargeboten, die Quellen ausführlich dokumentiert. Detaillierte Analyse zu falschem Wiedererkennen, der Belastung durch Mitgefangene, unkritische Bewertungen von Expertisen, Suggestibilität und Gefühlslogik der Geschworenen und psychologische Fehler der Richter. Durch ein ausgewähltes Literaturverzeichnis ergänzt.

Publish Date
Publisher
Elfenau Verlag
Language
German
Pages
810

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Book Details


First Sentence

"I. VORWORT: Warum ein "Pitaval der Justizirrtümer"? Tagore: "Das Unrecht darf seine Niederlage haben, das Recht nie." Das "Rechtsbewusstsein", der Sinn für "Gerechtigkeit" ist so alt wie die Menschheit, ja, wie die Verhaltensforscher behaupten, sogar älter. Schon Anthropoide zeigen Regungen der Vergeltung, aber auch des Verzeihens (Lorenz)! Der Mutterboden unserer Rechtsgefühle liegt in der "Herdenseele" unserer "Tiefenperson", in der "Vendetta", der magischen Blutrache, dem Ius talionis des Alten Testaments, dem "Gottesurteil" des Ordals, des Zweikampfs als eines vitalen "Rechts des Stärkeren", aber vor allem auch wieder in der neutestamentlichen "Nächstenliebe" ..."

Table of Contents

I. VORWORT: Warum ein "Pitaval der Justizirrtümer"?
Page 11
II. EINLEITUNG: Versuch einer Standortbestimmung. Warum eine Streitschrift wider die Tabus in der Rechtspflege?
Page 25
III. ZUM THEMA: Du und der Justizirrtum
Page 30
IV. GLANZ UND ELEND DER EXPERTISEN
Page 35
V. ZUR GENEALOGIE DES JUSTIZIRRTUMS: Der Hirschbergtest
Page 124
1. Eingeleisige Voruntersuchung
Page 126
2. Falsches Wiedererkennen
Page 193
3. Unkritische Bewertung des Geständnisses
Page 234
4. Belastung durch Mitgefangene
Page 319
5. Unkritische Bewertung der Zeugenaussagen
Page 333
6. Lüge des Angeklagten als Schuldbeweis
Page 393
7. Unkritische Bewertung der Expertisen, zumal bei reinen Indizienprozessen
Page 430
8. Suggestibilität und Gefühlslogik der Geschworenen. Psychologische Fehler der Richter
Page 527
9. Fehlentscheide im Bereich der "öffentlichen Moral"
Page 560
10. Recht und Ethik: Jesus, Sokrates und Marx
Page 680
11. Das Recht und die Fortschritte der Geistes- und Naturwissenschaften
Page 691
VI. RECHTSPHILOSOPHISCHE SCHLUSSFOLGERUNGEN UND PRAKTISCHE REFORMVORSCHLÄGE MIT BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG DES DEUTSCHEN UND SCHWEIZERISCHEN RECHTSWESENS
Page 707
VII. ZUSAMMENFASSUNG und Vorschlag zur Institutionalisierung eines Bundeskriminalamtes für die Schweiz
Page 727
VIII. Anhang (Kommentar)
Page 748
LITERAURANGABEN (Auswahl)
Page 800

Edition Notes

Bibliography: p. 800-810.

Published in
Basel, Switzerland

Classifications

Dewey Decimal Class
345.05
Library of Congress
K5560 .S85

The Physical Object

Format
Paperback
Pagination
810 p.
Number of pages
810
Dimensions
26 x 18 x 4.7 centimeters

ID Numbers

Open Library
OL4631279M
ISBN 10
3226000969
ISBN 13
9783226000962
LCCN
77462707
OCLC/WorldCat
174702557, 3033723, 714256504, 718021401, 610478076, 312577627, 251884191
Amazon ID (ASIN)
B001JARE4U
amazon.de_asin
B0031DW72M

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