Weder Kapitalismus noch Kommunismus

Silvio Gesell und das libertäre Modell der Freiwirtschaft

Orig.-Ausg., 1. - 2. Tsd.
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October 24, 2024 | History

Weder Kapitalismus noch Kommunismus

Silvio Gesell und das libertäre Modell der Freiwirtschaft

Orig.-Ausg., 1. - 2. Tsd.

Der österreichische Wirtschaftswissenschaftler Prof. Gerhard Senft beschreibt Leben und Werk von Silvio Gesell (1862–1930), dem Begründer der Freiwirtschaft. Senft untersucht in seiner 1989 als Dissertation an der Wirtschaftsuniversität Wien eingereichten Arbeit den philosophischen Unterbau der sozialpolitischen Ideen Silvio Gesells und seine ökonomische Lehre. Dabei berücksichtigt er auch Vorläufer und Geistesverwandte von Gesell. Danach ordnet Senft die Freiwirtschaft in die Theoriegeschichte der Okonomie ein. Eine Skizze der Geschichte der Freiwirtschaftsbewegung rundet seine kenntnisreiche Arbeit ab. Die „zeitschrift für sozialökonomie“ lobt das Werk: „Durch die Vielfalt der Blickwinkel, in die die Freiwirtschaft gerückt wird, ist sie wie kaum eine andere Arbeit geeignet, der Gegenwart Zugänge zur Gedankenwelt Silvio Gesells zu öffnen.“ (aus: „zeitschrift für sozialökonomie“, Folge 81, 26. Jg., Juli 1989).

(Quelle: Libertad Verlag)

Publish Date
Publisher
Libertad Verlag
Language
German
Pages
272

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Edition Availability
Cover of: Weder Kapitalismus noch Kommunismus
Weder Kapitalismus noch Kommunismus: Silvio Gesell und das libertäre Modell der Freiwirtschaft
1990, Libertad Verlag
in German - Originalausg.
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Weder Kapitalismus noch Kommunismus: Silvio Gesell und das libertäre Modell der Freiwirtschaft
1990, Libertad Verlag
Hardcover in German - Orig.-Ausg., 1. - 2. Tsd.

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Book Details


Table of Contents

Vorbemerkungen
Page 9
Prologus
1. Brakteaten, Schinderlinge und die Schwabinger Boheme
Page 15
1.1. Marienthal und Wörgl: Krise und Krisenbekämpfung 1932
Page 15
1.2. Kurzer Abriß zur Geschichte von Geld und Zins
Page 18
1.2.1. Die Entstehung von Geld und Zins
Page 18
1.2.2. „Freigeld“ im Mittelalter
Page 20
1.2.3. Geldversionen in ihrer neuzeitlichen Entwicklung
Page 22
1.3. Die „Wiederbelebung“ des Freigeldgedankens um 1900
Page 24
Erster Teil: Ausgangspositionen der Freiwirtschaft
2. Silvio Gesell – Der Begründer des Freiwirtschaftsmodells
Page 31
2.1. St. Vith – Malaga – Braunschweig
Page 31
2.2. Die Jahre in Argentinien
Page 32
2.3. Wieder in Europa
Page 33
2.4. München 1919 und die Folgen
Page 34
2.5. Anmerkungen zur Person Silvio Gesells
Page 35
3. Der philosophische Unterbau
Page 38
3.1. Max Stirner und die „Freien“
Page 40
3.2. Max Stirner – Werk und Rezeption
Page 43
3.2.1. „Der Einzige und sein Eigentum“
Page 43
3.2.1.1. Das Drei-Stadienschema der Menschheitsgeschichte
Page 44
3.2.1.2. Individualismus und Liberalismus
Page 46
3.2.1.3. Individualismus und Kommunismus
Page 48
3.2.1.4. Egoismus, Freiheit und Eigenheit
Page 51
3.2.1.5. Recht, Macht und Wille
Page 53
3.2.1.6. Der Verein der Egoisten
Page 54
3.2.2. Skizze der Stimer-Rezeption
Page 56
3.3. Max Stirner und Silvio Gesell
Page 59
3.3.1. Konkurrenzprinzip und Verteilungspolitik
Page 60
3.3.2. Homo ökonomicus? – eine notwendige Abgrenzung
Page 61
3.3.3. Zur Frage des Eigentums
Page 61
3.3.4. Geldwirtschaft und Kapitalismus
Page 62
3.3.5. Die Divergenzen zwischen Stirner und Gesell
Page 64
3.4. Zusammenfassung
Page 65
4. Die ökonomisch-theoretischen Wurzeln der Freiwirtschaftslehre
Page 67
4.1. Die Physiokraten als Ahnherren der Freiwirtschaft?
Page 68
4.2. Die Thesen Pierre Joseph Proudhons
Page 71
4.3. Die Bodenreformer
Page 76
4.3.1. Theodor Hertzka
Page 77
4.3.2. Henry George
Page 79
4.3.3. Michael Flürscheim
Page 81
4.3.4. Silvio Gesell und die Bodenreformer
Page 82
4.4. Der „liberale Sozialismus“ Franz Oppenheimers
Page 85
4.5. Ökonomie und Psychoanalyse (Exkurs)
Page 88
4.6. Zusammenfassung
Page 92
Zweiter Teil: Theorie und Programm der Freiwirtschaft
5. „Die natürliche Wirtschaftsordnung“
Page 97
5.1. Anmerkungen zur Geldtheorie
Page 99
5.1.1. Arbeitsteilung, Werte und Preise
Page 99
5.1.2. Papiergeld oder Geldpapier?
Page 100
5.1.3. Der Preis des Geldes
Page 101
5.1.4. Geldumlauf und Wirtschaftskrise
Page 102
5.1.5. Die Neuformulierung der Quantitätstheorie
Page 105
5.2. Prinzip und Wirkung des Freigeldes
Page 106
5.2.1. Vorschläge zur Gestaltung des Freigeldes
Page 107
5.2.2. Die Verwaltung des Freigeldes
Page 108
5.2.3. Dreizehn Thesen zu den Auswirkungen des Freigeldes
Page 109
5.3. Zinstheoretische Überlegungen
Page 110
5.3.1. Die Übertragung des Urzinses auf Ware und Realkapital
Page 113
5.3.2. Freigeld und Zinsentwicklung
Page 116
5.4. Das Konzept zur Bodenreform
Page 117
5.4.1. Die Grundrententheorie
Page 117
5.4.2. Die Einflüsse auf die Höhe der Grundrente
Page 119
5.4.3. Die Sozialisierung von Grund und Boden
Page 120
5.5. Zusammenfassung
Page 122
6. Die „Natürliche Wirtschaftsordnung“ im Spiegel der Theoriegeschichte der Nationalökonomie
Page 125
6.1. Die klassische Theorie
Page 125
6.1.1. Das Saysche Theorem
Page 126
6.1.2. Sparen und Kapitalbildung
Page 127
6.1.3. Das eherne Lohngesetz
Page 128
6.2. Karl Marx und Friedrich Engels
Page 129
6.2.1. Die Auseinandersetzung um den Mehrwert
Page 130
6.2.1.1. „Surplus“ oder „Surcharge“?
Page 131
6.2.1.2. Zinsen und Profite
Page 134
6.3. Grenznutzenschule und neoklassische Theorie
Page 135
6.3.1. Eugen Böhm-Bawerks Behandlung der Zinstheorie
Page 137
6.3.2. Irving Fishers Behandlung des Festwährungskonzeptes
Page 139
6.4. Der Universalismus Othmar Spanns
Page 140
6.5. John Maynard Keynes
Page 143
6.5.1. Der Kapitalzins als eherne Größe
Page 144
6.5.2. „Der sanfte Tod des Kapitalrentners“
Page 146
6.6. Der Monetarismus
Page 148
6.7. Zusammenfassung
Page 151
Dritter Teil: Zur wirkungsgeschichtlichen Entwicklung der Freiwirtschaft
7. Die Geschichte der Freiwirtschaftsbewegung von der Jahrhundertwende bis etwa 1934
Page 155
7.1. Das Präludium
Page 159
7.2. Silvio Gesell in Bayern 1919
Page 163
7.2.1. Von der Novemberrevolution zur Räterepublik in München
Page 163
7.12. Die Theorie in der Rätebewegung 1918/19 (Exkurs)
Page 167
7.2.3. Die Übernahme des Volkskommissariats für Finanzwesen
Page 170
7.3. Die Freiwirtschaftsbewegung in der Weimarer Republik
Page 178
7.3.1. Aufbruch – Konsolidierungsversuche – Niedergang
Page 178
7.3.2. Die Resonanz auf der politischen Ebene
Page 185
7.3.2.1. Das Freiwirtschaftsprogramm im Spektrumsbereich der politischen Splittergruppen
Page 188
7.3.2.2. Die Abgrenzung zum Marxismus-Leninismus
Page 191
7.3.2.3. Das Verhältnis zur Sozialdemokratie
Page 192
7.3.2.4. Die Kontroverse mit dem Nationalsozialismus
Page 194
7.4. Freiwirtschaftliche Ansätze im Österreich der Zwischenkriegszeit
Page 196
7.5. Das Freigeldkonzept auf dem „Prüfstand“: Die Experimente in Deutschland und Österreich
Page 199
7.5.1. Erfurt, Schwanenkirchen – 1929 bis 1931
Page 200
7.5.2. Wörgl – 1932/33
Page 204
7.6. Zusammenfassung
Page 210
8. Neuere freiwirtschaftliche Entwicklungen
Page 213
8.1. Organisationstrends nach 1945
Page 215
8.1.1. Radikalsoziale Freiheitspartei und Freiwirtschaftsbund im deutschen Raum
Page 215
8.1.2. Freiwirtschaftliche Sozialisten und Demokratischer Freiheitsbund in Österreich
Page 218
8.2. Aktuelle Problemfragen aus dem Blickwinkel von Vertretern der „Natürlichen Wirtschaftsordnung“
Page 221
8.2.1. Beiträge zur Umweltpolitik
Page 221
8.2.2. Beiträge zur Entwicklungspolitik
Page 223
8.3. Zusammenfassung
Page 227
Nachwort
Page 229
Quellenverzeichnis
Page 231
Dokumentenanhang
Page 241
Register
Page 272

Edition Notes

Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Wirtschaftsuniversität Wien, 1989.

Includes bibliographical references (p. 231-239) and index.

Published in
Berlin, Germany
Series
Archiv für Sozial- und Kulturgeschichte, 3

Classifications

Library of Congress
HB123.A73 G477 1990
lccn_permalink
https://lccn.loc.gov/91136763

Contributors

Editor
Jochen Schmück

The Physical Object

Format
Hardcover
Pagination
272p.
Number of pages
272
Dimensions
22 x x centimeters

ID Numbers

Open Library
OL26654660M
ISBN 10
3922226140
ISBN 13
9783922226147
LCCN
91136763
OCLC/WorldCat
24248702
Deutsche National Bibliothek
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