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Raffael (1483 - 1520) gehört neben Leonardo und Michelangelo zu den drei wichtigsten Namen der italienischen Renaissance, ja der Kunstgeschichte überhaupt. Warum aber wurde Raffaels Kunst zum Ideal und zur ästhetischen Norm, mit der sich Generationen von Künstlern auseinandersetzten? Weshalb ist Raffael heute noch interessant? In seiner grossen neuen Gesamtdarstellung geht Ulrich Pfisterer diesen Fragen kenntnisreich nach und wirft dabei einen frischen Blick auf das 2Phänomen Raffael". 0Bereits den Zeitgenossen galt Raffael als "Gott der Malerei", als Meister der klassischen Schönheit, als Genie im Umgang mit Farben und Formen, Licht und Schatten - in allen Medien und Techniken, die er erprobte. Ulrich Pfisterer rekonstruiert überzeugend die Zusammenhänge zwischen dem tatsächlichen Leben des Künstlers, seiner wirkungsvollen Selbstinszenierung und den verklärenden Vorstellungen von Zeitgenossen und Nachwelt. Dabei nimmt er Raffaels vielfältiges Werk umfassend in den Blick: von den berühmten Madonnenbildern über die grossartigen Fresken im Vatikan bis hin zu seinem Wirken als Architekt, Dichter, Antiquar und Theoretiker. Als Leiter einer grossen Werkstatt bewies das Multitalent viel unternehmerisches Geschick und nutzte als einer der ersten die Druckgraphik zur Verbreitung seiner Bildideen und zur Etablierung seines europaweiten Ruhms.
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Criticism and interpretationPeople
Raphael (1483-1520)Edition | Availability |
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- Created December 18, 2022
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December 18, 2022 | Created by MARC Bot | Imported from marc_columbia MARC record |