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Selbstbildnisse wurden im 16. Jahrhundert häufig zur Werbung um Patronage und zum Wetteifer mit der Konkurrenz genutzt. Die Studie widmet sich einem Corpus italienischer Beispiele aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts und ihrem typologischen Zusammenhang. Gemeinsam ist ihnen insbesondere ein spezifisches Motiv: Die aus dem Bild weisende, in Verkürzung dargestellte Hand, die eine Gestik des Messens ausführt. Durch den Rekurs auf zeitgenössische Kunsttheorien wird verständlich, dass dieses Motiv gezielt das wirkungsästhetische und ?raumgreifende? Potential der an den flachen Bildträger gebundenen Malerei auslotet. Gleichzeitig wird durch die Gestik die Idee eines individuellen Massstabs aufgerufen, die mit den Begriffen 'maniera' und 'giudizio' verknüpft ist. Neben dem künstlerischen, spielt auch das ethische Urteilen eine zentrale Rolle, insbesondere bei Selbstbildnissen, die den Künstler gemeinsam mit einem Freund zeigen.
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Subjects
Self-portraits, History, Portraits, Self-portraits, Italian, Italian Portraits, Hand in artTimes
16th centuryEdition | Availability |
---|---|
1
Mit den Händen Messen: Verkörperung von Mass als selbstreflexive Strategie in Künstlerselbstbildnissen des 16. Jahrhunderts
2017, VDG
in German
3897399008 9783897399006
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Book Details
Edition Notes
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Hochschule für Bildende Künste, Braunschweig, 2015.
Includes bibliographical references (pages 295-322) and index.
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- Created December 19, 2022
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December 19, 2022 | Created by MARC Bot | Imported from marc_columbia MARC record |