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Das 16. Jahrhundert lässt sich als eine Blütezeit der volkssprachigen Antikerezeption bezeichnen; damals entstanden besonders viele Übersetzungen antiker Texte ins Deutsche und machten diese einem Publikum ohne lateinische Bildung zugänglich. Eine von ihnen war die erste Gesamtübersetzung von Suetons Kaiserviten, die Jakob Vielfeld angefertigt hatte und die 1536 bei dem Straßburger Drucker Jakob Cammerlander erschien. Die vorliegende Studie widmet sich diesem deutschen Sueton; sie analysiert die vielschichtigen Aneignungsstrategien, die dem Text zugrundeliegen, und verortet sie in dem literarischen, kulturellen und historischen Kontext jener Zeit. Der Vergleich mit der 1508 veröffentlichten deutschen Übertragung der Caesarvita durch Johann Adelphus Muling lässt sowohl Konventionelles als auch Spezifisches in der Machart von Vielfelds Übersetzung noch deutlicher hervortreten. So beleuchtet die umfassende Untersuchung der deutschen Kaiserviten beispielhaft die translatorische Auseinandersetzung mit einem bedeutenden antiken Text in der frühen Neuzeit.
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Edition | Availability |
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1
Sueton in Strassburg: die Übersetzung der Kaiserviten durch Jakob Vielfeld (1536)
2017, Weidmann
in German
3615004272 9783615004274
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aaaa
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Book Details
Table of Contents
Edition Notes
Slightly revised version of the author's thesis (doctoral)--Universität Würzburg, 2016.
Includes bibliographical references (pages 479-567) and indexes.
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