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Katalog zur Ausstellung in der Kunsthalle Recklinghausen vom 8. September bis 6. Oktober 1991.
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Places
GermanyEdition | Availability |
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1
Thomas Grochowiak – RevierAtelier
2006, Klartext Verlag
in German
- 1. Auflage
3898615073 9783898615075
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2
Thomas Grochowiak – Monographie und Werkübersicht
1994, Wienand Verlag
in German
3879093598 9783879093595
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3
Thomas Grochowiak: Lust auf Farbe – von Mozart inspiriert
1991, Museen der Stadt Recklinghausen
in German
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4
Thomas Grochowiak: Römische Reflexionen und Rückschau 1932 bis 1985
1985, Kunstverein Oberhausen
in German
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Book Details
Edition Notes
Includes bibliographical references.
Classifications
The Physical Object
ID Numbers
Work Description
Wie kaum ein anderer hat Thomas Grochowiak in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg als Künstler und auch als »Kulturpolitiker« bleibende Akzente für die deutsche Kunstszene gesetzt.
Die vorliegende Werkübersicht will vor allem das künstlerische Schaffen des Malers rekapitulieren und in seinen entscheidenden Werkphasen würdigen. Dabei wird sowohl auf sein Wirken in der schon legendären Gruppe »junger westen«, die Thomas Grochowiak 1948 in Recklinghausen gegründet hat, wie auch auf seine Rolle im Deutschen Künstlerbund Bezug genommen.
Thomas Grochowiak, der wie viele seiner Weggenossen zunächst realistisch-gegenständlich begann, fand nach dem Krieg – beeindruckt von Picasso, Chagall und Matisse, aber auch von dem befreundeten Willi Baumeister – zu einer immer stärker abstrahierenden Formsprache. Frühe konstruktiv angelegte Stillleben werden abgelöst von surrealen Traumvorgängen. Von der Welt der Technik fasziniert entstehen in den frühen 50er Jahren »Experimentierfelder«. Später dringen Elemente einer organisch-vegetativen Formenwelt in seine Malerei. Bewegung und Ruhe, Aktion und Verharren sind seitdem die emotionalen wie formalen Grundmotive seiner Bilder, die im Spannungsfeld von farbigen Flächen und kalligraphischen Zeichen, von Schwere und Schweben ein vielfältiges Spiel ungegenständlicher Bildgestaltung entfalten. Dabei hat die Musik als Anregungsquelle und Motivation einen herausragenden Anteil an seinem künstlerischen Schaffen.
Daneben widmete er sich ebenso der Landschaft, der Natur, dem Städtebild sowie in geringem Umfang dem Porträt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte Gessner das Prinzip deskonstruktiven Bildaufbaus weiter bis zur weitgehenden Auflösung des Gegenstandes, der als Bezugsgröße der Darstellung jedoch stets präsent bleibt.
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