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Erich Mühsam, der große anarchistische Publizist und Agitator, Lyriker, Dramatiker und Prosaschriftsteller, porträtiert in seinen „Unpolitischen Erinnerungen“ auf wundervolle, liebenswert schräge Weise die Boheme-Kreise in München, Berlin, Wien und Paris. Wir begegnen Künstlern wie Frank Wedekind, Roda Roda, Karl Kraus, Stefan George, Egon Friedell, Edvard Munch, Else Lasker-Schüler sowie dem strahlenden Mittelpunkt der Schwabinger Szene Franziska zu Reventlow. So scheint durch das Lebensbild des Autors das einer ganzen Generation in einer der interessantesten Epochen.
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Subjects
Authors, Biography, Correspondence, reminiscencesPeople
Erich Mühsam (1878-1934)Places
GermanyTimes
19th century, 20th centuryShowing 10 featured editions. View all 10 editions?
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Unpolitische Erinnerungen
2003-09-01, Aufbau Taschenbuch Verlag
Paperback
in German
374661967X 9783746619675
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Unpolitische Erinnerungen
2000, Edition Nautilus
Hardcover
in German
- 1. Auflage
3894013567 9783894013561
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Table of Contents
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Work Description
Erich Mühsams Unpolitische Erinnerungen, die als Feuilletonserie erstmalig 1927–1929 in der Berliner Vossischen Zeitung erschienen, sind ein Panorama des literarischen Lebens während der vorigen Jahrhundertwende. In Anspielung auf Thomas Manns Betrachtungen eines Unpolitischen handelt es sich hier um unpolitische Erinnerungen eines Politischen. Mühsam, selbst der »Prototyp des Caféhausliteraten«, zeichnet mit liebevoller Ironie und freundschaftlicher Zuneigung ein Bild der Boheme als »Brutstätte« kultureller Innovation.
In lockeren Bildern, Szenen und Rückblenden zeigt er, neben dem eigenen, den Lebensweg einer ganzen Generation von Literaten und Künstlern in ihrer gemeinsamen Suche nach neuen Ausdrucks- und Lebensformen. Mühsam führt den Leser in die Ballungszentren der Boheme nach Schwabing, Berlin, Wien, Paris und Ascona, in Kaffeehäuser und Kabaretts, in Kegelclubs und Ateliers; erzählt, wer mit wem verkehrte, wer zu welchem Kreis gehörte, wer an welchem Stammtisch saß, wer sich an welchen festlichen Veranstaltungen beteiligte und wer von wem vor die Tür gewiesen wurde oder diese erbost laut zuknallen ließ. Mühsam kannte sie alle: Franziska zu Reventlow, Peter Altenberg, Roda Roda, Ferdinand Hardekopf, Karl Kraus, Emmy Hennings, Otto Gross, Stefan George, Frank Wedekind, Egon Friedell, Wilhelm Bölsche, Peter Hille, Edvard Munch, Else Lasker-Schüler, Paul Scheerbart…
Die Unpolitischen Erinnerungen sind ein lebendiges Zeugnis für »eine der interessantesten Epochen unserer Literatur«, sie sind ein Vademekum durch das kulturelle Leben um 1900.
(Quelle: alibro)
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November 17, 2023 | Edited by Gustav-Landauer-Bibliothek Witten | details |
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